|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bevorstehende Termine
Ausstellungsbesuch
Ausstellungsbesuch
Samstag, 26.04.2025 12.04.2025, 14.00 Uhr
Eine Veranstaltung des Heimatbund Gelsenkirchen e.V.. Seit 1980 sammelte der Künstler Werner Thiel (1927-2003) über seine eigenen fotografischen und zeichnerischen Arbeiten hinaus auf zahlreichen zum Abriss bestimmten Ruhrgebietszechen Artefakte und Relikte bergmännischer und industrieller Arbeit. Daraus schuf er vielfach wechselnde, sehr originelle Kunstinstallationen im In- und Ausland. Die erste entstand in der Künstlerzeche „Unser Fritz“ in Herne, wo auch sein Atelier war. Die letzte, größte und dann dauerhafte Installation wünschte sich Werner Thiel in der Halle Nord am Consol-Schacht 9 in seiner Heimatstadt Gelsenkirchen. Er hat sie bekommen. Die Kunstinstallation „Sammlung Werner Thiel“, das größte begehbare Kunstwerk der Stadt, ist im nördlichen Maschinenhaus auf Consol beheimatet. Hier sind zahlreiche Gegenstände des alltäglichen bergmännischen Gebrauchs in einer dauerhaften Installation angeordnet, gruppiert um das größte Objekt – die Fördermaschine der alten Maschinenhalle. Die alten Gegenstände mit ihrer eigenen Geschichte und ihrer ornamentalen Anordnung machen die Maschinenhalle zu einem ganz besonderen Ort – zu einer Kathedrale der Bergarbeit. Die Kunstinstallation „Sammlung Werner Thiel“ ist regulär samstags und sonntags von jeweils 12 bis 18 geöffnet. Weitere Informationen unter gelsenkirchen.de/wernerthiel.
Archivtag Reguläre Öffnung
Historischer Spaziergang „Rundgang durch die alte Freiheit Horst“ Samstag, 10.05.2025, 15.00 Uhr
Eine Veranstaltung des Heimatbund Gelsenkirchen e.V.,
Im Jahre 1706 erwarb das Haus Fürstenberg die alte Horster Freiheit und Herrlichkeit samt Schloss. Beim offiziellen Besitzerwechsel hatten die Bürger mit Gewehr bei Fuß am Schloss zu erscheinen. Mit Pauken und Trompeten zog man im „Snatgang", der feierlichen Grenzbegehung, durch die Freiheit Horst. Heute laden wir zu einer verkürzten Form der feierlichen Grenzbegehung herzlich ein.
Tag des Wanderns
Tag des Wanderns
Mittwoch, 14.05.2025, 15.00 Uhr
Eine Veranstaltung des Heimatbund Gelsenkirchen e.V.. Aus dem Grau der Zechen sind grüne Parkflächen zur Erholung entstanden. Diese sollen durch eine Wanderung kennengelernt und der Kontrast zu noch vorhandenen Bergwerksstrukturen erlebt werden. Dass aus Industriebrachen Natur- und Kulturhighlights entstehen können, wird dabei ebenfalls gezeigt. Robustes Schuhwerk und passende Kleidung sollten vorhanden sein.
Bilder-Vortrag mit Hildegard Schneiders „Die Geschichte der Volksschulen in Gelsenkirchen“
Donnerstag, 22.05.2025, 19 Uhr (Einlass 18:30 Uhr)
Eine Veranstaltung des Heimatbund Gelsenkirchen e.V.. ![]()
Figuren von einem Mädchen
und einem Jungen
Die Autorin berichtet über die Teile 2 und 3 ihrer „Geschichte der Volksschulen in Alt-Gelsenkirchen“, die noch in diesem Halbjahr erscheinen. Dabei erzählt sie auch in einem „Making of“ über die Schwierigkeiten, warum es nach dem ersten Teil (Heft 36 vom August 2023) so lange bis zur Fertigstellung dauerte. Durch die Einblicke in diese mühevolle Arbeit gibt sie wertvolle Tipps für alle, die sich für Geschichtsforschung interessieren.
Veranstaltungen mit Hildegard Schneiders sorgen regelmäßig für volle Häuser,
wie ihr erster Vortrag über Volksschulen
Das erste Heft zum Thema
Die Referentin, Hildegard SchneidersHildegard Schneiders, bis 2015 Lehrerin für Deutsch, Geschichte und Latein am Ricarda-Huch-Gymnasium, ist fasziniert von der Geschichte und den Geschichten, die viele Bürger der Stadt geschrieben haben. Die kundige Hobbyhistorikerin und ehemalige Lehrerin Hildegard Schneiders ist nicht nur durch ihre Vorträge, Friedhofs-, Kirchen- und Kunstführungen bekannt, sondern auch als Autorin von mehreren Heften, die beim Heimatbund erschienen sind.
Die emsige Heimatforscherin hat bisher acht Hefte unserer Serie
„Gelsenkirchen in alter und neuer Zeit“ verfasst.
Weitere sind bereits in Arbeit.
Weitere InfosWeitere Infos zur Person Hildegard Schneiders >>>
1875 - 2025 • 150 Jahre Stadt Gelsenkirchen • „Wir schreiben Geschichte“ „Glückauf Gelsenkirchen – Tag des Bergbaus 2025“ ![]()
Datum: Samstag, den 17. Mai 2025, 14 bis 19 Uhr
Eine Veranstaltung der Stadt Gelsenkirchen mit Bergbau- und Geschichtsvereinen Weitere Details werden rechtzeitig bekanntgegeben.
E M P F E H L U N G
Gedenkfeier 75 Jahre Grubenunglück auf Dahlbusch
Datum: Dienstag, den 20. Mai 2025
Eine Veranstaltung der Bergbausammlung Rotthausen
Am 20. Mai 1950 forderte ein großes Grubenunglück auf der Zeche Dahlbusch in Rotthausen 78 Tote.
Durch die schwere Schlagwetterexplosion im Westfeld (Schacht VI, 7. Sohle) verloren 78 Bergleute ihr Leben. Sechs Überlebende kamen mit schweren Verbrennungen, teilweise dritten Grades, in das damalige Knappschaftskrankenhaus in Gelsenkirchen-Ückendorf. Der am schwersten Verletzte war Heinz Otto Engelhardt (1923–1997), er wurde vom damaligen Arbeitsminister besucht. Nach der Trauerfeier begleitete Bundespräsident Heuss den langen Trauerzug vom Zechenplatz vor dem Unglücksschacht VI bis zum Friedhof durch die von Menschen dichtgesäumten Straßen. Das damals angelegte Gemeinschaftsgrab mit einem großen Bronzedenkmal aus vier überlebensgroßen Knappen an einer Grabplatte ist noch vorhanden. Der Vorfall hatte ein parlamentarisches Nachspiel; 1950 befasste sich ein Untersuchungsausschuss im Deutschen Bundestag mit dem Grubenunglück. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Zeche_Dahlbusch Weitere Infos: https://www.gelsenkirchener-geschichten.de/forum/viewtopic.php?t=3612&start=45 Weitere Details werden rechtzeitig bekanntgegeben.
1875 - 2025 • 150 Jahre Stadt Gelsenkirchen • „Wir schreiben Geschichte“
„Stadt der 1000 Feuer“
![]()
Sonntag, 1. Juni 2025
Eine Veranstaltung des ADFC Gelsenkirchen
mit freundlicher Unterstützung des Heimatbund Gelsenkirchen e.V..
Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub, ADFC unternimmt regelmäßig interessante Touren durch unsere Heimat. An zwei Sonntagen, 1. und 15. Juni, werden Tagestouren unter dem Motto „150 Jahre Stadt Gelsenkirchen“ angeboten. Die erste durchquert den Süden, die zweite den Norden der Stadt. Bei den Touren fließt auch das Expertenwissen mehrerer Mitglieder des Heimatbundes ein.
Stadtgeschichtliche Fahrradtouren
des ADFC
Reguläre Öffnung
Sonderführung durch die Ausstellung „Land der tausend Feuer - Industriebilder aus der Sammlung Ludwig Schönefeld“
Sonntag, 08.06.2025, 15.00 Uhr
Die Schwerindustrie des Ruhrgebiets übte seit dem späten 19. Jahrhundert eine große Faszination auf Maler und Zeichner aus. In ihren Werken hielten sie die inzwischen häufig verschwundenen Anlagen, die Veränderung der Landschaft und die Auswirkungen auf Mensch und Umwelt fest. Die Industriemalerei entwickelte sich zwischen den akademischen Kunstströmungen und der Fotografie. Euphorisch bis kritisch spiegeln die Gemälde verschiedene gesellschaftliche und politische Einstellungen gegenüber der Industrie. Neben Außen- und Innenansichten, Landschafts- und Arbeiterdarstellungen zeigt die Ausstellung ihre romantischen und ideologischen Züge und stellt einzelne Künstler vor. Ludwig Schönefeld stammt aus dem Ruhrgebiet. Über drei Jahrzehnte hat der Kommunikationsfachmann und Historiker Industriedarstellungen von bekannten als auch vielen unbekannten Künstler:innen zusammengetragen. Seit 2022 befindet sich die über 1.500 Objekte umfassende Sammlung in der Obhut der Ruhr Museums. Etwa 250 Gemälde und Grafiken wurden für die Ausstellung ausgewählt.
Erinnerungsrundgang „Die Rennbahn in Horst“
Samstag, 14.06.2025, 14.00 Uhr
Die ehemalige Rennreiterin Sybille Hellier erinnert bei einem Spaziergang über das ehemalige Gelände der Galopprennbahn an deren wechselvolle Geschichte. Schon 1895 wurde der „Emscherthaler Reiter- und Rennverein“ gegründet. Zunächst fanden nur Jagdrennen auf den Viehweiden des Schlosses statt. Erst 1910 wurde dann die Galopprennbahn errichtet.
1875 - 2025 • 150 Jahre Stadt Gelsenkirchen • „Wir schreiben Geschichte“
„Stadt der 1000 Feuer“
![]()
Sonntag, 15. Juni 2025
Eine Veranstaltung des ADFC Gelsenkirchen
mit freundlicher Unterstützung des Heimatbund Gelsenkirchen e.V..
Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub, ADFC unternimmt regelmäßig interessante Touren durch unsere Heimat. An zwei Sonntagen, 1. und 15. Juni, werden Tagestouren unter dem Motto „150 Jahre Stadt Gelsenkirchen“ angeboten. Die erste durchquert den Süden, die zweite den Norden der Stadt. Bei den Touren fließt auch das Expertenwissen mehrerer Mitglieder des Heimatbundes ein.
Stadtgeschichtliche Fahrradtouren
des ADFC
Geselliger Austausch in gemütlicher Atmosphäre „Ückendorf History“ mit Volker Bruckmann „Bäuerliches Leben im vorindustriellen Ückendorf“
Mittwoch, 25. Juni 2025, 19.00 Uhr
Eine Veranstaltung des Heimatbund Gelsenkirchen e.V.. Zu einem geselligen Abend in gemütlicher Atmosphäre lädt Volker Bruckmann, Vorsitzender des Heimatbundes Gelsenkirchen und eingefleischter Ückendorfer, herzlich ein. Nach einer kurzen Einführung mit seltenem Bildmaterial besteht die Möglichkeit zum ausführlichen Austausch über das Thema des Abends.
1875 - 2025 • 150 Jahre Stadt Gelsenkirchen • „Wir schreiben Geschichte“
„Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“
![]()
Sonntag, 29. Juni 2025
Eine Veranstaltung des ADFC Gelsenkirchen
mit freundlicher Unterstützung des Heimatbund Gelsenkirchen e.V..
Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub, ADFC unternimmt regelmäßig interessante Touren durch unsere Heimat. An zwei Sonntagen, 1. und 15. Juni, werden Tagestouren unter dem Motto „150 Jahre Stadt Gelsenkirchen“ angeboten. Die erste durchquert den Süden, die zweite den Norden der Stadt. Bei den Touren fließt auch das Expertenwissen mehrerer Mitglieder des Heimatbundes ein.
Stadtgeschichtliche Fahrradtouren
des ADFC
Reguläre Öffnung
Ausflug
Ausflug mit Führung zum
Samstag, 05. Juli 2025
Die Dauerausstellung des Heimatmuseums Unser Fritz in Wanne-Eickel bietet einen abwechslungsreichen Überblick über die Geschichte der Gastgeberstadt, die exemplarisch für die Geschichte der meisten Revierstädte steht. Nutzen Sie die seltene Möglichkeit einer Führung durch die 2017 neu gestaltete Ausstellung, die seit über 50 Jahren in einem ehemaligen Schulgebäude beheimatet ist. Highlights sind neben der chronologisch aufgebauten Ausstellung das originalgetreu nachgebaute Klassenzimmer aus der Zeit um 1900, die alte Drogerie mit ihrer Einrichtung aus der Zeit des Jugendstils, sowie der historische Kiosk auf dem Hof, der sich ursprünglich in der Gelsenkirchener Innenstadt befunden hat.
Archivtag
1875 - 2025 • 150 Jahre Stadt Gelsenkirchen • „Wir schreiben Geschichte“ ![]() „Grotten und Brezelwege“ – vom Kaiser-Wilhelm-Garten zum Stadtgarten Sonntag, 20. Juli 2025, 14.00 Uhr
Am Sonntag, 19. Juli haben Sie die Gelegenheit, den Stadtgarten und seine Geschichte bei einem Spaziergang mit Heimatforscher Hans-Joachim Koenen näher kennenzulernen. Der Treffpunkt ist vor dem See am Anfang des Stadtgartens nahe dem Hotel Plaza. Die Entstehung und die Entwicklung des 128 Jahre alten Stadtgartens werden bei einem Rundgang anhand alter Aufnahmen verdeutlicht. Dabei wird darauf aufmerksam gemacht, welche Bedeutung der Stadtgarten hat und dass er darum als Denkmal unter Schutz gestellt werden muss. Für weitere Details zum Thema dieses Spaziergangs sehen Sie bitte den Newsletter zur gleichen Veranstaltung am Tag des offenen Denkmals 2020.
Die Stadthalle
Am Ende des Teichs stand früher das prunkvolle Gastronomiegebäude der Stadthalle. Mit ihren Empfangszimmern, Hochzeitssaal und dem 1.000 Personen fassenden Kaiser-Wilhelm-Saal bot die Stadthalle Platz für allerlei Festlichkeiten, Konzerte, Theater und Bälle. Auf ihrer großen Gartenterrasse lauschten bis zu 1.500 (!) Gäste regelmäßigen Konzerten bei Speis und Trank. Hier konnten die Bürger der Industriestadt lustwandeln und sich „nach des Tages Last und Mühe bei einem Glase Wein in der freien Gottesnatur erholen“. Das erklärte Ziel „Glück für möglichst viele Menschen“ wurde wahrlich getroffen.
Das bronzene „Zwergeselchen“
In den 1950er und 60er Jahren wurden neue Attraktionen angelegt. Viele Gelsenkirchener erinnern sich noch heute an glückliche Kindheitstage beim Minigolf, im Planschbecken oder auf dem Wasserspielplatz. Auch diese Attraktionen von einst werden beim Rundgang aufgespürt. Das bronzene „Zwergeselchen“ war allseits beliebt und Schauplatz unzähliger Familienfotos. Sein Rücken wurde durch Generationen von Kindern goldgelb geritten.
Das Sonderheft zum Thema
Reguläre Öffnung
1875 - 2025 • 150 Jahre Stadt Gelsenkirchen • „Wir schreiben Geschichte“
„Das postindustielle Gelsenkirchen“
![]()
Sonntag, 31. August 2025
Eine Veranstaltung des ADFC Gelsenkirchen
mit freundlicher Unterstützung des Heimatbund Gelsenkirchen e.V..
Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub, ADFC unternimmt regelmäßig interessante Touren durch unsere Heimat. An zwei Sonntagen, 1. und 15. Juni, werden Tagestouren unter dem Motto „150 Jahre Stadt Gelsenkirchen“ angeboten. Die erste durchquert den Süden, die zweite den Norden der Stadt. Bei den Touren fließt auch das Expertenwissen mehrerer Mitglieder des Heimatbundes ein.
Stadtgeschichtliche Fahrradtouren
des ADFC
Reguläre Öffnung
1875 - 2025 • 150 Jahre Stadt Gelsenkirchen • „Wir schreiben Geschichte“ ![]() „Ohne Ziegel keine Stadtwerdung“
Donnerstag, 04.09.2025, 19.00 Uhr
Eine Veranstaltung des Heimatbund Gelsenkirchen e.V.. Über Jahrhunderte wurden schon Ziegel im Feldbrand erzeugt. Erst durch die Erfindung des „Immerbrandofens“ 1858 wurde die Massenfertigung von Ziegeln ermöglicht, wie sie für die aufblühende Montanindustrie gebraucht wurden. Auch die damit verbundene Entwicklung der Städte wäre ohne Ziegelsteine nicht möglich gewesen. Wie wichtig dieser Baustoff war, davon zeugt die große Anzahl von privaten und städtischen Ziegeleien ebenso wie die der vielen Zechenziegeleien, deren Existenz der Referent in den Heften 38/39 der Reihe „Gelsenkirchen in alter und neuer Zeit“ zusammengetragen hat.
Die Hefte zum Thema
Archivtag
1875 - 2025 • 150 Jahre Stadt Gelsenkirchen • „Wir schreiben Geschichte“ ![]() „Chance Denkmal: Erinnern. Erhalten. Neu denken.“ Die Sachenwald-Eiche im Rheinelbe-Park Ückendorf Sonntag, 14. September 2025, 11.00 Uhr bis 14.00 Uhr
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Teilnahme kostenlos. Anmeldung nicht erforderlich.
Die Geschichte der Sachsenwaldeiche im Gelsenkirchener Rheinelbepark – ein Geschenk Bismarcks an den Industriellen Emil Kirdorf – verbindet drei der mächtigsten Figuren der deutschen Geschichte des 19. u. 20. Jahrhunderts mit großen Auswirkungen auf die Geschicke Europas – Otto von Bismarck, Emil Kirdorf und Adolf Hitler. Bismarck war die treibende Kraft hinter die Gründung des Kaiserreiches aber auch der Errichtung des Sozialstaates. Kirdorf war der erste Konzernchef im modernen Sinne, der die Gelsenkirchener Bergwerks AG zu einem Imperium der Großindustrie im Im- und Ausland ausbaute. Er war auch ein persönlicher Freund von Hitler und einer der einflussreichsten Unterstutzer seines Aufstiegs zum Diktator. Historisches Mahnmal von außerordentlicher SymbolkraftDer Gedenkstein der Sachsenwaldeiche ist daher ein historisches Mahnmal von außerordentlicher Symbolkraft. Der Heimatbund Gelsenkirchen will erreichen, dass der Stein unter Denkmalschutz gestellt und durch eine interpretative Tafel ergänzt wird. Somit wäre er hervorragend geeignet als Objekt für Schulprojekte, denn er bietet Anknüpfungspunkte zu vielen wichtigen Themen der geschichtlichen und politischen Bildung unserer Kinder und Jugend, sowie der breiten Bevölkerung. Außer der Aufarbeitung der NS-Vergangenheit bieten sich solche Themen an wie die Entwicklung des deutschen Staatengebildes; Demokratie, Autokratie und Diktatur; Kapitalismus und soziale Marktwirtschaft; positive und negative Aspekte der Industrialisierung. Tag des offenen Denkmals® 2025Der Heimatbund hat beantragt, den im Ückendorfer Rheinelbe-Park stehenden Gedenkstein für die Sachsenwaldeiche unter Denkmalschutz zu stellen. Anlässlich des Tages des offenen Denkmals® zeigen Vertreter des Heimatbundes vor Ort den Standort des Gedenksteins und erläutern die geschichtlichen Hintergründe. Der Baum wurde ca. 12 m hoch und verfügte über einen Stammumfang von 180 cm. Nach schweren Schäden durch Sturm Ela im Jahr 2014 wurde er bis auf den Stumpf gefällt. Der 2 m hohe Gedenkstein mit gusseiserner Reliefaufschrift steht noch vor dem verbliebenen Baumstumpf.
Mehr über die Sachsenwaldeiche
E M P F E H L U N G
![]() „150 Jahre Gelsenkirchen
Eine bunte Mischung
Montag, 15. September 2025, 19:30 Uhr
Eine Veranstaltung der Emschertainment GmbH. Anlässlich des diesjährigen Stadtjubiläums wird es ein besonderes Ereignis geben: die Veranstaltung „150 Jahre Gelsenkirchen – Eine musikalische Zeitreise“ nimmt die Gäste mit auf einen unterhaltsamen, >musikalisch-literarischen Streifzug durch die Geschichte der Stadt. Die Veranstaltung beleuchtet das Leben und den Lebensalltag in Gelsenkirchen – von den Anfängen der Stadt über die prägende Rolle des Bergbaus, die Migration und den Strukturwandel bis hin zu den Persönlichkeiten, die das Stadtbild geprägt haben. Die Musik steht im Vordergrund, sie wird passioniert mit literarischen und dokumentarischen Texten kombiniert. Während Hubert Kurowski den Abend moderiert, lesen Schauspieler Michael Kamp und lsabel Kurowski die literarischen und dokumentarischen Beiträge vor. Musikalische Höhepunkte gibt es von der renommierten Sängerin Anke Sieloff, dem Pianisten und Komponisten Christian Schnarr sowie dem Saxophonisten Norbert Labatzki, der die Themen ebenfalls musikalisch umrahmt. Heiter, tiefgründig, nostalgisch – Ein unvergesslicher AbendHeitere Melodien wechseln sich ab mit tiefgründigen wie nostalgischen Momenten und das Publikum wird sich sicherlich oft wiederzufinden – in Ereignissen und Orten, die Gelsenkirchen geprägt haben. Auf die Besucher wartet Bekanntes und Unbekanntes, Alltägliches und Besonderes, Geschichte und Geschichten aus vielfach neuen und unbekannten Perspektiven. Lassen Sie sich verzaubern!Diese Veranstaltung lädt ein zum Lachen und Schmunzeln und zum Nachdenken über die Geschichte und Entwicklung Gelsenkirchens. Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste, die mit uns gemeinsam 150 Jahre Gelsenkirchen feiern und sich von der Musik sowie den Geschichten rund um Gelsenkirchen verzaubern lassen! Organisiert wird der Abend von dem renommierten einheimischen Heimatforscher, Autor und ehemaligen Schulleiter Hubert Kurowski, seiner Frau lsabel sowie dem Musiker und Künstler Norbert Labatzki.
1875 - 2025 • 150 Jahre Stadt Gelsenkirchen • „Wir schreiben Geschichte“ ![]() Das „Hygieneinstitut des Ruhrgebietes“ und sein Trägerverein im Wandel der Zeiten
Donnerstag, 18. September 2025, 19.00 Uhr
Das „Hygiene-Institut des Ruhrgebiets“ in Gelsenkirchen spielt für die Umweltgeschichte der Region eine ganz besondere Rolle. Die Gründung des Instituts zu Beginn des 20. Jahrhunderts geht auf Robert Koch zurück, den bedeutenden Mediziner und Biologen, der 1905 den Nobelpreis erhielt. Als im Spätsommer 1901 eine Typhusepidemie in Gelsenkirchen viele Opfer forderte, verlangte Koch sofortige Maßnahmen zur Verbesserung der Trinkwasserversorgung und der Abwasserentsorgung. Bereits im Mai 1902 nahm das neu gegründete Hygiene-Institut unter dem Dach eines unabhängigen Trägervereins seine Arbeit auf. Bis heute ist der „Verein zur Bekämpfung der Volkskrankheiten im Ruhrgebiet e.V.“ Träger des Instituts, das zu den größten und modernsten Institutionen seiner Art in Europa zählt. Schwerpunkte sind Analytik- und Beratungs-Dienstleistungen, Prüfung natürlicher Ressourcen (Wasser, Boden, Luft), Untersuchungen zu Bauschadstoffen und sonstigen Verunreinigungen, Produkttestung vor Markteinführung, um Beeinträchtigungen des Trinkwassers oder der Lebensmittel zu verhindern. Im Jahr 2023 haben das Anfang des 20. Jahrhunderts gegründete „Hygiene-Institut des Ruhrgebiets“ und sein Trägerverein beschlossen, ihre Geschichte mit einem besonderen Fokus auf die Zeit des Nationalsozialismus aufzuarbeiten. Um auch die Umbruchs- und Transformationszeiten miteinzubeziehen und gerade die personellen, strukturellen und institutionellen Veränderungen sowie Kontinuitäten fassbar zu machen, wird die Studie den Zeitraum zwischen 1930 und 1960 fokussieren. Im Vortrag wird nicht nur ein Blick auf diese Umbrüche geworfen, sondern auch die über 120jährige Unternehmens- und Vereinsentwicklung betrachtet. Weiterhin werden die Möglichkeiten und Herausforderungen einer mittelständischen Institutsgeschichte reflektiert – während 71 der 100 größten deutschen Unternehmen bis zum Jahr 2022 ihr Wirken während der NS-Zeit bereits aufgearbeitet haben, erscheint die Geschichte der klein- und mittelständischen Betriebe vielerorts noch als ein offenes Forschungsfeld. Seit Januar 2024 widmet sich der Historiker Fabian Köster der Erforschung der Unternehmensgeschichte des Hygiene-Instituts und seines Trägervereins. Dr. Köster hat Geschichte, Germanistik sowie Kulturpoetik der Literatur und Medien in Münster studiert. Zuletzt konzentrierte er sich auf die Kulturpolitik der Industriestädte Gelsenkirchen und Wolfsburg während der "Wirtschaftswunderzeit". Neben Stadtgeschichte liegen seine Forschungsschwerpunkte in der Vergangenheitspolitik der Nachkriegszeit und der Geschichte des Nationalsozialismus. Fabian Köster studierte Geschichte, Germanistik und Kulturpoetik der Literatur und Medien in Münster, wo er nach seinem Studium als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Teilprojekt „Entscheiden im politischen System der Bundesrepublik Deutschland“ am Sonderforschungsbereich „Kulturen des Entscheidens“ tätig war. Zurzeit promoviert er an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster zum Thema „Kommunale Kulturpolitik in den westdeutschen Industriestädten Gelsenkirchen und Wolfsburg während der ,Wirtschaftswunderzeit‘“. Fabian Köster ist seit Oktober 2019 Stipendiat am IBRG.
Reguläre Öffnung
1875 - 2025 • 150 Jahre Stadt Gelsenkirchen • „Wir schreiben Geschichte“ ![]() „Expressionistische Ziegelarchitektur in Gelsenkirchen und im Ruhrgebiet“ Dienstag, 07.10.2025, 19.00 Uhr
Das Ruhrgebiet ist eine Ziegellandschaft. Seit Beginn des Industriezeitalters wurden hier Zechengebäude und Arbeitersiedlungen, aber auch zahlreiche Kirchen, Schulen und Rathäuser aus Ziegelsteinen errichtet. Besonders in der expressionistischen Phase kam der Ziegelstein zu seiner weit über das Revier reichenden Strahlkraft. Der Referent ist Historiker und war dreißig Jahre lang stellvertretender Direktor des LWL-Industriemuseums.
1875 - 2025 • 150 Jahre Stadt Gelsenkirchen • „Wir schreiben Geschichte“ ![]() 150 Jahre Stadt Gelsenkirchen – Donnerstag, 30.10.2025, 19.00 Uhr, Einlass 18.30 Uhr
Am 3. November 1895, einem Sonntag, wurde in Gelsenkirchen die erste elektrische Straßenbahnlinie eröffnet. Sie verband den Neumarkt mit dem Bahnhof Bismarck in der Braubauerschaft. Ludwig Schönefeld ist ein profunder Kenner der Regional- und Verkehrsgeschichte des Ruhrgebiets. In seinem Vortrag stellt er die wechselvolle Geschichte des Nahverkehrs im heutigen Stadtgebiet vor. Dabei erläutert er insbesondere die spannenden Wechselbeziehungen zwischen dem Auf- und Ausbau des Verkehrsnetzes und der Entwicklung der Stadt der tausend Feuer. Ludwig Schönefeld, Jahrgang 1964, ist in Gelsenkirchen geboren und in Bochum aufgewachsen. Auf eine Ausbildung bei einer Tageszeitung in Dortmund folgten das Studium der Sozialwissenschaften, Geschichte und Literaturwissenschaft an der Universität Hagen sowie der berufliche Werdegang als Pressesprecher, Manager internationaler Industriekonzerne und Kommunikationsberater. In Ergänzung seiner Publikationstätigkeit zur Geschichte der Verkehrsbetriebe im Ruhrgebiet engagiert er sich als Sammler von Industriegemälden und als Gastkurator des Ruhr Museums für den Erhalt von Kulturgütern im Bereich der Malerei und Grafik. Als Historiker steht er in der Tradition der Oral History-Bewegung und legt deshalb großen Wert auf den Austausch mit Zeitzeugen, Heimatvereinen und kommunalen Archiven.
Ihre Hilfe ersucht
Das Buch zum Thema
Die Website zum Thema
„DURCH 1000 FEUER“
Ein Heft zum Thema
Reguläre Öffnung Archivtag
1875 - 2025 • 150 Jahre Stadt Gelsenkirchen • „Wir schreiben Geschichte“ ![]() „Kino Architektur der 50er Jahre im Ruhrgebiet“ Donnerstag, 20.11.2025, 19.00 Uhr
Das Ruhrgebiet war in 1950er Jahren eine kinoreiche Region. Viele der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Filmpaläste waren damals wiederaufgebaut und modernisiert worden, auch kamen neue Filmtheater hinzu. Heute ist der Charme der „Fünfziger“ ein Grund für deren Besuch.
1875 - 2025 • 150 Jahre Stadt Gelsenkirchen • „Wir schreiben Geschichte“ ![]() Jubiläumsgala „Wir schreiben Geschichte“
Samstag, 29. November 2025 Eine Veranstaltung der Stadt Gelsenkirchen Am Samstag, 29. November 2025, also genau am 150. Jahrestag der Verleihung der Stadtrechte, will die Stadtspitze zu einer festlichen Jubiläumsgala einladen. Weitere Details werden rechtzeitig bekanntgegeben.
Reguläre Öffnung
Alle Angaben ohne Gewähr. Änderungen vorbehalten. |