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Bevorstehende Termine
1875 - 2025 • 150 Jahre Stadt Gelsenkirchen • „Wir schreiben Geschichte“ ![]() „Grotten und Brezelwege“ – vom Kaiser-Wilhelm-Garten zum Stadtgarten Sonntag, 20. Juli 2025, 14.00 Uhr
Am Sonntag, 20. Juli haben Sie die Gelegenheit, den Stadtgarten und seine Geschichte bei einem Spaziergang mit Heimatforscher Hans-Joachim Koenen näher kennenzulernen. Der Treffpunkt ist vor dem See am Anfang des Stadtgartens nahe dem Hotel Plaza. Die Entstehung und die Entwicklung des 128 Jahre alten Stadtgartens werden bei einem Rundgang anhand alter Aufnahmen verdeutlicht. Dabei wird darauf aufmerksam gemacht, welche Bedeutung der Stadtgarten hat und dass er darum als Denkmal unter Schutz gestellt werden muss.
Weitere Infos
Die Stadthalle
Am Ende des Teichs stand früher das prunkvolle Gastronomiegebäude der Stadthalle. Mit ihren Empfangszimmern, Hochzeitssaal und dem 1.000 Personen fassenden Kaiser-Wilhelm-Saal bot die Stadthalle Platz für allerlei Festlichkeiten, Konzerte, Theater und Bälle. Auf ihrer großen Gartenterrasse lauschten bis zu 1.500 (!) Gäste regelmäßigen Konzerten bei Speis und Trank. Hier konnten die Bürger der Industriestadt lustwandeln und sich „nach des Tages Last und Mühe bei einem Glase Wein in der freien Gottesnatur erholen“. Das erklärte Ziel „Glück für möglichst viele Menschen“ wurde wahrlich getroffen.
Das bronzene „Zwergeselchen“
In den 1950er und 60er Jahren wurden neue Attraktionen angelegt. Viele Gelsenkirchener erinnern sich noch heute an glückliche Kindheitstage beim Minigolf, im Planschbecken oder auf dem Wasserspielplatz. Auch diese Attraktionen von einst werden beim Rundgang aufgespürt. Das bronzene „Zwergeselchen“ war allseits beliebt und Schauplatz unzähliger Familienfotos. Sein Rücken wurde durch Generationen von Kindern goldgelb geritten.
Das Sonderheft zum Thema
Geselliger Austausch in gemütlicher Atmosphäre „Ückendorf History“ mit Volker Bruckmann „Kinos in Ückendorf“
Mittwoch, 30. Juli 2025, 19.00 Uhr
Eine Veranstaltung des Heimatbund Gelsenkirchen e.V.. Zu einem geselligen Abend in gemütlicher Atmosphäre lädt Volker Bruckmann, Vorsitzender des Heimatbundes Gelsenkirchen und eingefleischter Ückendorfer, herzlich ein. Nach einer kurzen Einführung mit seltenem Bildmaterial besteht die Möglichkeit zum ausführlichen Austausch über das Thema des Abends.
Reguläre Öffnung
Historischer Spaziergang „Vergangenes in Stein – Ein Friedhof erzählt Stadtgeschichte“ Historischer Spaziergang über den Katholischen Altstadtfriedhof
Samstag, 16. August 2025, 15:00 Uhr
Diese Führung über den katholischen Altstadtfriedhof vermittelt eindringlich den Zusammenhang mit der Gelsenkirchener Stadtgeschichte, denn die Gräber auf diesem Friedhof an der Kirchstraße erinnern an berühmte Persönlichkeiten und Ereignisse, die das politische, wirtschaftliche und das kulturelle Geschichte unserer Stadt geprägt haben.
Skulptur am Grab der Familie Bischoff
Hildegard Schneiders, bis 2015 Lehrerin für Deutsch, Geschichte und Latein am Ricarda-Huch-Gymnasium, ist fasziniert von der Geschichte und den Geschichten, die viele Bürger der Stadt geschrieben haben. Als Referentin und Autorin ist Frau Schneiders gut bekannt. Unser Publikum schätzt ihre Bilder-Vorträge zu diversen Themen, ebenso wie Kunst-, Kirchen- und Friedhofsführungen. Sie ist auch Autorin von mehreren Heften unserer Serie „Gelsenkirchen in alter und neuer Zeit“.
Geselliger Austausch in gemütlicher Atmosphäre „Ückendorf History“ mit Volker Bruckmann „In Ückendorf verlebte Jugend“
Mittwoch, 27. August 2025, 19.00 Uhr
Eine Veranstaltung des Heimatbund Gelsenkirchen e.V.. Willkommen zu unserem geselligen Austausch in gemütlicher Atmosphäre. Nach einer kurzen Einführung mit seltenem Bildmaterial besteht die Möglichkeit zum ausführlichen Austausch über das Thema des Abends. Volker Bruckmann ist Vorsitzender des Heimatbundes Gelsenkirchen und eingefleischter Ückendorfer.
1875 - 2025 • 150 Jahre Stadt Gelsenkirchen • „Wir schreiben Geschichte“
„Das postindustielle Gelsenkirchen“
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Sonntag, 31. August 2025
Eine Veranstaltung des ADFC Gelsenkirchen
mit freundlicher Unterstützung des Heimatbund Gelsenkirchen e.V..
Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub, ADFC unternimmt regelmäßig interessante Touren durch unsere Heimat. An zwei Sonntagen, 1. und 15. Juni, werden Tagestouren unter dem Motto „150 Jahre Stadt Gelsenkirchen“ angeboten. Die erste durchquert den Süden, die zweite den Norden der Stadt. Bei den Touren fließt auch das Expertenwissen mehrerer Mitglieder des Heimatbundes ein.
Stadtgeschichtliche Fahrradtouren
des ADFC
Reguläre Öffnung
1875 - 2025 • 150 Jahre Stadt Gelsenkirchen • „Wir schreiben Geschichte“ ![]() „Ohne Ziegel keine Stadtwerdung“
Donnerstag, 04.09.2025, 19.00 Uhr
Eine Veranstaltung des Heimatbund Gelsenkirchen e.V.. Über Jahrhunderte wurden schon Ziegel im Feldbrand erzeugt. Erst durch die Erfindung des „Immerbrandofens“ 1858 wurde die Massenfertigung von Ziegeln ermöglicht, wie sie für die aufblühende Montanindustrie gebraucht wurden. Auch die damit verbundene Entwicklung der Städte wäre ohne Ziegelsteine nicht möglich gewesen. Wie wichtig dieser Baustoff war, davon zeugt die große Anzahl von privaten und städtischen Ziegeleien ebenso wie die der vielen Zechenziegeleien, deren Existenz der Referent in den Heften 38/39 der Reihe „Gelsenkirchen in alter und neuer Zeit“ zusammengetragen hat.
Die Hefte zum Thema
Archivtag Sommerspaziergang Schloss Berge und Park mit Informationen, literarischen und dokumentarischen Texten und Musik
Eine Veranstaltung des Heimatbund Gelsenkirchen.
Der Sommer ist fast vorbei, der Herbst steht vor der Tür: Unter diesen Aspekten lädt der Heimatbund Gelsenkirchen
zu einem entspannten ungefähr 90 Minuten dauernden Spaziergang ein.
Neben Informationen und historischen Bilddokumenten zum Schloss, u.a. auch das Alltagsleben der adligen Bewohner und der Knechte, Mägde und Landarbeiter betreffend, vermitteln literarische Texte direkt vor Ort sinnlich erfahrbare Eindrücke zu Ort, Natur und Jahreszeit. Und dann gibt es noch einen musikalischen Höhepunkt: Norbert Labatzki präsentiert in einem kleinen Open–Air–Konzert heiter–launige, aber auch zum Nachdenken anregende Songs.
Schloss Berge heute
Die Akteure
Der Heimatforscher und Autor Hubert Kurowski
Der pensionierte Schulleiter Hubert Kurowski ist ein renommierter Heimatforscher und Autor. Er ist in einer Erler Bergmannsfamilie aufgewachsen und beschäftigt sich schon seit dem Studium mit der Geografie und Geschichte Gelsenkirchens und des Ruhrgebiets.
Der Künstler, Autor und Musiker Norbert Labatzki
Als „Mr. Mamboo“ und „Dr. Stolzenfels“ ist der freischaffende Künstler, Autor und Musiker Norbert Labatzki weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Selbst die New York Times schrieb über Labatzkis Band, die schon 2010 zur besten Klezmerband im Land gewählt wurde. Seit 1986 arbeitet er als freischaffender Künstler sowie Performer und Aktionskünstler unter anderem mit Christoph Schlingensief und Helge Schneider. Er ist auch sozial sehr engagiert, u.a. für Ältere und Menschen mit Demenz.
1875 - 2025 • 150 Jahre Stadt Gelsenkirchen • „Wir schreiben Geschichte“ ![]() „Chance Denkmal: Erinnern. Erhalten. Neu denken.“ Die Sachenwald-Eiche im Rheinelbe-Park Ückendorf Sonntag, 14. September 2025, 11.00 Uhr bis 14.00 Uhr
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Teilnahme kostenlos. Anmeldung nicht erforderlich.
Die Geschichte der Sachsenwaldeiche im Gelsenkirchener Rheinelbepark – ein Geschenk Bismarcks an den Industriellen Emil Kirdorf – verbindet drei der mächtigsten Figuren der deutschen Geschichte des 19. u. 20. Jahrhunderts mit großen Auswirkungen auf die Geschicke Europas – Otto von Bismarck, Emil Kirdorf und Adolf Hitler. Bismarck war die treibende Kraft hinter die Gründung des Kaiserreiches aber auch der Errichtung des Sozialstaates. Kirdorf war der erste Konzernchef im modernen Sinne, der die Gelsenkirchener Bergwerks AG zu einem Imperium der Großindustrie im Im- und Ausland ausbaute. Er war auch ein persönlicher Freund von Hitler und einer der einflussreichsten Unterstutzer seines Aufstiegs zum Diktator. Historisches Mahnmal von außerordentlicher SymbolkraftDer Gedenkstein der Sachsenwaldeiche ist daher ein historisches Mahnmal von außerordentlicher Symbolkraft. Der Heimatbund Gelsenkirchen will erreichen, dass der Stein unter Denkmalschutz gestellt und durch eine interpretative Tafel ergänzt wird. Somit wäre er hervorragend geeignet als Objekt für Schulprojekte, denn er bietet Anknüpfungspunkte zu vielen wichtigen Themen der geschichtlichen und politischen Bildung unserer Kinder und Jugend, sowie der breiten Bevölkerung. Außer der Aufarbeitung der NS-Vergangenheit bieten sich solche Themen an wie die Entwicklung des deutschen Staatengebildes; Demokratie, Autokratie und Diktatur; Kapitalismus und soziale Marktwirtschaft; positive und negative Aspekte der Industrialisierung. Tag des offenen Denkmals® 2025Der Heimatbund hat beantragt, den im Ückendorfer Rheinelbe-Park stehenden Gedenkstein für die Sachsenwaldeiche unter Denkmalschutz zu stellen. Anlässlich des Tages des offenen Denkmals® zeigen Vertreter des Heimatbundes vor Ort den Standort des Gedenksteins und erläutern die geschichtlichen Hintergründe. Der Baum wurde ca. 12 m hoch und verfügte über einen Stammumfang von 180 cm. Nach schweren Schäden durch Sturm Ela im Jahr 2014 wurde er bis auf den Stumpf gefällt. Der 2 m hohe Gedenkstein mit gusseiserner Reliefaufschrift steht noch vor dem verbliebenen Baumstumpf.
Mehr über die Sachsenwaldeiche
E M P F E H L U N G
![]() „150 Jahre Stadt Gelsenkirchen
Eine bunte Mischung
Montag, 15. September 2025, 19:30 Uhr (Einlass 18:30)
Veranstalter: Freundeskreis Schloss Stolzenfelz e.V.
Leben und Lebensalltag in Gelsenkirchen – Eine musikalische ZeitreiseAnlässlich des diesjährigen Stadtjubiläums wird es ein besonderes Ereignis geben: die Veranstaltung „150 Jahre Stadt Gelsenkirchen – Eine musikalische Zeitreise“ nimmt die Gäste mit auf einen unterhaltsamen, musikalisch-literarischen Streifzug durch die Geschichte der Stadt. Heiter und beschwingt, aber auch mit kritischen Aspekten blicken wir auf 150 Jahre Stadtgeschichte zurück. Die Veranstaltung beleuchtet das Leben und den Lebensalltag in Gelsenkirchen – von den Anfängen der Stadt über die prägende Rolle des Bergbaus, die Migration und den Strukturwandel bis hin zu den Persönlichkeiten, die das Stadtbild geprägt haben. Die Musik steht im Vordergrund, sie wird passioniert mit literarischen und dokumentarischen Texten kombiniert. Während Hubert Kurowski den Abend moderiert, lesen Schauspieler Michael Kamp und lsabel Kurowski die literarischen und dokumentarischen Beiträge vor. Musikalische Höhepunkte gibt es von der renommierten Sängerin Anke Sieloff, dem Pianisten und Komponisten Christian Schnarr sowie dem Saxophonisten Norbert Labatzki, der die Themen ebenfalls musikalisch umrahmt. Heiter, tiefgründig, nostalgisch – Ein unvergesslicher AbendHeitere Melodien wechseln sich ab mit tiefgründigen wie nostalgischen Momenten und das Publikum wird sich sicherlich oft wiederzufinden – in Ereignissen und Orten, die Gelsenkirchen geprägt haben. Auf die Besucher wartet Bekanntes und Unbekanntes, Alltägliches und Besonderes, Geschichte und Geschichten aus vielfach neuen und unbekannten Perspektiven. Lassen Sie sich verzaubern!Diese Veranstaltung lädt ein zum Lachen und Schmunzeln und zum Nachdenken über die Geschichte und Entwicklung Gelsenkirchens. Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste, die mit uns gemeinsam 150 Jahre Gelsenkirchen feiern und sich von der Musik sowie den Geschichten rund um Gelsenkirchen verzaubern lassen! Organisiert wird der Abend von dem renommierten einheimischen Heimatforscher, Autor und ehemaligen Schulleiter Hubert Kurowski, seiner Frau lsabel sowie dem Musiker und Künstler Norbert Labatzki.
Lassen Sie uns gemeinsam diesen Geburtstag unserer Stadt feiern!
Infos und Tickets:
www.emschertainment.de
1875 - 2025 • 150 Jahre Stadt Gelsenkirchen • „Wir schreiben Geschichte“ ![]() Das „Hygieneinstitut des Ruhrgebietes“ und sein Trägerverein im Wandel der Zeiten
Donnerstag, 18. September 2025, 19.00 Uhr
Das „Hygiene-Institut des Ruhrgebiets“ in Gelsenkirchen spielt für die Umweltgeschichte der Region eine ganz besondere Rolle. Die Gründung des Instituts zu Beginn des 20. Jahrhunderts geht auf Robert Koch zurück, den bedeutenden Mediziner und Biologen, der 1905 den Nobelpreis erhielt. Als im Spätsommer 1901 eine Typhusepidemie in Gelsenkirchen viele Opfer forderte, verlangte Koch sofortige Maßnahmen zur Verbesserung der Trinkwasserversorgung und der Abwasserentsorgung. Bereits im Mai 1902 nahm das neu gegründete Hygiene-Institut unter dem Dach eines unabhängigen Trägervereins seine Arbeit auf. Bis heute ist der „Verein zur Bekämpfung der Volkskrankheiten im Ruhrgebiet e.V.“ Träger des Instituts, das zu den größten und modernsten Institutionen seiner Art in Europa zählt. Schwerpunkte sind Analytik- und Beratungs-Dienstleistungen, Prüfung natürlicher Ressourcen (Wasser, Boden, Luft), Untersuchungen zu Bauschadstoffen und sonstigen Verunreinigungen, Produkttestung vor Markteinführung, um Beeinträchtigungen des Trinkwassers oder der Lebensmittel zu verhindern. Im Jahr 2023 haben das Anfang des 20. Jahrhunderts gegründete „Hygiene-Institut des Ruhrgebiets“ und sein Trägerverein beschlossen, ihre Geschichte mit einem besonderen Fokus auf die Zeit des Nationalsozialismus aufzuarbeiten. Um auch die Umbruchs- und Transformationszeiten miteinzubeziehen und gerade die personellen, strukturellen und institutionellen Veränderungen sowie Kontinuitäten fassbar zu machen, wird die Studie den Zeitraum zwischen 1930 und 1960 fokussieren. Im Vortrag wird nicht nur ein Blick auf diese Umbrüche geworfen, sondern auch die über 120jährige Unternehmens- und Vereinsentwicklung betrachtet. Weiterhin werden die Möglichkeiten und Herausforderungen einer mittelständischen Institutsgeschichte reflektiert – während 71 der 100 größten deutschen Unternehmen bis zum Jahr 2022 ihr Wirken während der NS-Zeit bereits aufgearbeitet haben, erscheint die Geschichte der klein- und mittelständischen Betriebe vielerorts noch als ein offenes Forschungsfeld. Seit Januar 2024 widmet sich der Historiker Fabian Köster der Erforschung der Unternehmensgeschichte des Hygiene-Instituts und seines Trägervereins. Dr. Köster hat Geschichte, Germanistik sowie Kulturpoetik der Literatur und Medien in Münster studiert. Zuletzt konzentrierte er sich auf die Kulturpolitik der Industriestädte Gelsenkirchen und Wolfsburg während der "Wirtschaftswunderzeit". Neben Stadtgeschichte liegen seine Forschungsschwerpunkte in der Vergangenheitspolitik der Nachkriegszeit und der Geschichte des Nationalsozialismus. Fabian Köster studierte Geschichte, Germanistik und Kulturpoetik der Literatur und Medien in Münster, wo er nach seinem Studium als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Teilprojekt „Entscheiden im politischen System der Bundesrepublik Deutschland“ am Sonderforschungsbereich „Kulturen des Entscheidens“ tätig war. Zurzeit promoviert er an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster zum Thema „Kommunale Kulturpolitik in den westdeutschen Industriestädten Gelsenkirchen und Wolfsburg während der ,Wirtschaftswunderzeit‘“. Fabian Köster ist seit Oktober 2019 Stipendiat am IBRG.
Reguläre Öffnung
1875 - 2025 • 150 Jahre Stadt Gelsenkirchen • „Wir schreiben Geschichte“ ![]() „Expressionistische Ziegelarchitektur in Gelsenkirchen und im Ruhrgebiet“ Dienstag, 07.10.2025, 19.00 Uhr
Das Ruhrgebiet ist eine Ziegellandschaft. Seit Beginn des Industriezeitalters wurden hier Zechengebäude und Arbeitersiedlungen, aber auch zahlreiche Kirchen, Schulen und Rathäuser aus Ziegelsteinen errichtet. Besonders in der expressionistischen Phase kam der Ziegelstein zu seiner weit über das Revier reichenden Strahlkraft. Der Referent ist Historiker und war dreißig Jahre lang stellvertretender Direktor des LWL-Industriemuseums.
Kneipen-Quiz „Kneipen-Quiz“
Donnerstag, 23.10.2025, 19.00 Uhr
Eine Veranstaltung des Heimatbund Gelsenkirchen e.V.. Stellen Sie Ihr Wissen über Gelsenkirchen und das Ruhrgebiet in einem geselligen Quiz unter Beweis. Für alle, die noch über Wissenslücken verfügen, die ideale Gelegenheit, diese zu füllen. Ein lehrreicher und unterhaltsamer Abend ist garantiert.
1875 - 2025 • 150 Jahre Stadt Gelsenkirchen • „Wir schreiben Geschichte“ ![]() 150 Jahre Stadt Gelsenkirchen – Donnerstag, 30.10.2025, 19.00 Uhr, Einlass 18.30 Uhr
Am 3. November 1895, einem Sonntag, wurde in Gelsenkirchen die erste elektrische Straßenbahnlinie eröffnet. Sie verband den Neumarkt mit dem Bahnhof Bismarck in der Braubauerschaft. Ludwig Schönefeld ist ein profunder Kenner der Regional- und Verkehrsgeschichte des Ruhrgebiets. In seinem Vortrag stellt er die wechselvolle Geschichte des Nahverkehrs im heutigen Stadtgebiet vor. Dabei erläutert er insbesondere die spannenden Wechselbeziehungen zwischen dem Auf- und Ausbau des Verkehrsnetzes und der Entwicklung der Stadt der tausend Feuer. Ludwig Schönefeld, Jahrgang 1964, ist in Gelsenkirchen geboren und in Bochum aufgewachsen. Auf eine Ausbildung bei einer Tageszeitung in Dortmund folgten das Studium der Sozialwissenschaften, Geschichte und Literaturwissenschaft an der Universität Hagen sowie der berufliche Werdegang als Pressesprecher, Manager internationaler Industriekonzerne und Kommunikationsberater. In Ergänzung seiner Publikationstätigkeit zur Geschichte der Verkehrsbetriebe im Ruhrgebiet engagiert er sich als Sammler von Industriegemälden und als Gastkurator des Ruhr Museums für den Erhalt von Kulturgütern im Bereich der Malerei und Grafik. Als Historiker steht er in der Tradition der Oral History-Bewegung und legt deshalb großen Wert auf den Austausch mit Zeitzeugen, Heimatvereinen und kommunalen Archiven.
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Film in der Bergbausammlung ![]() „Fräulein Stinnes fährt um die Welt“
Donnerstag, 06.11.2025, 19.00 Uhr
Eine Veranstaltung des Heimatbund Gelsenkirchen e.V.. Eine der ungewöhnlichsten Abenteuergeschichten des 20. JahrhundertsDer Film erzählt eine der ungewöhnlichsten Abenteuergeschichten des 20. Jahrhunderts: die Weltreise der Industriellentochter Clärenore Stinnes, die als erste Frau die Erde mit einem Auto umrundete. Die Expedition startete mit zwei Technikern und einem Kameramann 1927 und legte eine Strecke von 48 000 km zurück. Eine Kombination von Originalbildmaterial und Spielszenen ergeben diesen packenden Film über eine moderne Frau. 1927 startet sie ihre Expedition zusammen mit zwei Technikern und dem schwedischen Kameramann Carl-Axel Söderström. 48.000 Kilometer hat das Team vor sich. Von Beginn an wird die wagemutige Weltumrundung von Problemen überschattet: Kriege, Überfälle, Motorschäden, Krankheiten. Nicht alle aus der Gruppe sind dem Druck gewachsen. Das Team zerfällt, und schließlich bleibt einzig Kameramann Söderström an der Seite von Clärenore Stinnes übrig. Zwei Jahre später werden sie ihre Reise beendet haben. Das Film- und Fotomaterial, das Carl-Axel Söderström während der Expedition rund um den Globus aufgenommen hat, ist komplett erhalten und bildet das Herz des Filmes. Die Regisseurin Erica von Moeller („Hannah“) stellt den faszinierenden Originalbildern Spielfilmpassagen an die Seite, in denen Schlüsselszenen der Reise nacherzählt werden. Clärenore Stinnes findet in Sandra Hüller („Requiem“, „Madonnen“) ein kongeniales ‚alter ego’. Gemeinsam mit dem dänischen Schauspielstar Bjarne Henriksen („Das Fest“, „Kommissarin Lund“) als schwedischer Kameramann Axel Söderström schafft sie einen ebenbürtigen Erzählstrang bei dieser außergewöhnlichen Weltreise mit einem „Adler Standard 6“.
Archivtag
1875 - 2025 • 150 Jahre Stadt Gelsenkirchen • „Wir schreiben Geschichte“ ![]() „Kino Architektur der 50er Jahre im Ruhrgebiet“ Donnerstag, 20.11.2025, 19.00 Uhr
Das Ruhrgebiet war in 1950er Jahren eine kinoreiche Region. Viele der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Filmpaläste waren damals wiederaufgebaut und modernisiert worden, auch kamen neue Filmtheater hinzu. Heute ist der Charme der „Fünfziger“ ein Grund für deren Besuch.
1875 - 2025 • 150 Jahre Stadt Gelsenkirchen • „Wir schreiben Geschichte“ ![]() Jubiläumsgala „Wir schreiben Geschichte“
Samstag, 29. November 2025 Eine Veranstaltung der Stadt Gelsenkirchen Am Samstag, 29. November 2025, also genau am 150. Jahrestag der Verleihung der Stadtrechte, will die Stadtspitze zu einer festlichen Jubiläumsgala einladen. Weitere Details werden rechtzeitig bekanntgegeben.
Reguläre Öffnung Bilder-Vortrag „Als Gelsenkirchen noch schwarz-weiß war“ Zeitreise in das Gelsenkirchen der 1950er und 1960er Jahre
Eine interaktive Zeitreise in das Gelsenkirchen der 1950er und 1960er Jahre. Unter Mithilfe des Publikums wird der fotografische Schatz des Stadtfotografen Hans Rotterdam entdeckt.
Der Stadtfotograf Hans Rotterdam im September 1956
Mehr als 20 Jahre lang das Auge der StadtMehr als 20 Jahre lang war Hans Rotterdam das „Auge der Stadt“. Als Fotograf und Filmemacher beim Presseamt erfand er die Gelsenkirchener Stadtfilme, die alljährlich eine Chronik des Lebens in der Stadt darboten. Unter dem Titel „Heimatabend“ fand 2010 ein Zusammenschnitt der Filme großen Anklang bei mehreren öffentlichen Vorführungen, als DVD im Verkauf und schließlich im WDR Fernsehen. Großartiger fotografischer SchatzNeben all diesem Filmmaterial lagern im Stadtarchiv ca. 15.000 Negative aus der Kamera von Hans Rotterdam aus den Jahren 1953 bis 1965. Dieser großartige Schatz ist heute sowohl in der Fotosammlung des ISG (Institut für Stadtgeschichte) als auch im Bildarchiv der Gelsenkirchener Geschichten für die Öffentlichkeit digital zugänglich. Das ist unserem Mitglied Karlheinz Weichelt zu verdanken. Der Autor und leidenschaftliche Sammler historischer Ansichten hat die einzelnen Negative sämtlicher Filmstreifen aus dem fotografischen Nachlass von Rotterdam in langer, mühevoller Arbeit eingescannt.
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