Bevorstehende Termine  

Oktober   November   Dezember  


  Vortrag und Führung

„Initiative Schalker Markt“

Freitag, 11.10.2024, 18.00 Uhr
Leitung: Olivier Kruschinski
Treffpunkt: Kath. Kirche St. Joseph in Schalke, Kurt-Schumacher-Str. 58 (Ecke Grillostraße), 45881 Gelsenkirchen
Weitere Infos, Anfahrt mit Auto / Bus / Bahn / Zug: https://heimatbund-gelsenkirchen.de/venues/schalke_st_joseph.html
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Teilnahme kostenlos. Anmeldung nicht erforderlich.

Eine Veranstaltung des Heimatbund Gelsenkirchen e.V..

SCHALKE: Willkommen im berühmtesten Stadtteil Deutschlands!
Hier schlägt das Herz des Fußballs – auch wenn das DFB-Museum woanders steht.
Schalke soll zu einem attraktiven Ort mit Strahlkraft weit über die Stadtgrenzen hinaus erweckt werden.
Grilloplatz [Foto: Heimatbund / Philip Ralph]

Der Stadtteil der Schalker Legenden Fritz Szepan und Ernst Kuzorra ist so etwas wie ein Freilichtmuseum für König Fußball und über die Stadtgrenzen hinaus bekannt.
 
Seit vielen Jahren setzt sich Olivier Kruschinski mit Kopf, Herz und Hand dafür ein, den Stadtteil Schalke wieder stärker ins Vereinsleben mit einzubeziehen und die Stadt Gelsenkirchen davon zu überzeugen, die Ressource Schalke als riesiges Freilichtmuseum zu nutzen. Zwar wurde das DFB-Museum irgendwo anders gebaut, das Herz des Fußballs schlägt jedoch, wie jedermann weiß, auch weiterhin nicht in einem Palast aus edlem Glas und glänzendem Stahl, sondern in den Straßen und Hinterhöfen rund um den Schalker Markt.


 
Die App & Website zum Thema

 

  E M P F E H L U N G  
  Jubiläumsfeier

„20 Jahre Geschichtsforum Nordsternpark“
Details werden noch rechtzeitig bekannt gegeben

Freitag, 25. Oktober 2024

Das Geschichtsforum Nordsternpark feiert im neuen Vivawest Kesselhaus den 20. Jahrestag seiner Gründung. Details werden noch rechtzeitig bekannt gegeben.


  E M P F E H L U N G     Bilder-Vortrag

„Römer und Juden, Pharisäer und Henkersknechte“
Passionsbilder im Ruhrgebiet als Geschichtsquelle im Industriezeitalter

Sonntag, 27.10.2024, 15:00 Uhr
Referentin: Dr. Thomas Parent, Dortmund
Ort: Kirchcafé der Ev. Christuskirche Bismarck, Trinenkamp 46, 45889 Gelsenkirchen
Anfahrt mit Auto / Bus / Bahn / Zug: https://heimatbund-gelsenkirchen.de/venues/christuskirche_bismarck.html
 
Eine Veranstaltung des Fördervereins der evangelischen Christuskirche Gelsenkirchen Bismarck e.V.
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Teilnahme kostenlos. Anmeldung nicht erforderlich.
 

Als „eine der schönsten Kriegerehrungen im deutschen Vaterlande“ wurde die 1924 eingeweihte Gefallenenehrung in der Christuskirche einst bezeichnet. Seit den 1960er Jahren wurde sie überwiegend kritisch gesehen. Weitgehend im Originalzustand erhalten, gilt sie heute als einzigartiges Denkmal mit Seltenheitswert.

Die Tradition sogenannter Kreuzwegdarstellungen reicht bis in das Mittelalter zurück und ist seit dem 18. Jh. Pflicht in katholischen Kirchenräumen. Auch der Protestantismus entwickelte eigene Formen von Passionsdarstellungen.

Durch den regen Kirchenbau im Ruhrgebiet seit dem Zeitalter der Industrialisierung entstanden auch hier zahlreiche Passionsbilder. Auch die „Kriegerehrung“ in der Christuskirche zu Gelsenkirchen-Bismarck ist ein Beispiel dafür.

Der Bildvortrag stellt Passionsszenen des Ruhrgebiets und ihre Inhalte und Besonderheiten vor und untersucht diese Darstellungen im Hinblick auf ihre Funktion als historische Quellen.

Dr. Thomas Parent, Historiker, Germanist und Kunsthistoriker, war stellvertretender Leiter des LWL-Industriemuseums und ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen zur Kulturgeschichte. Er lebt in Dortmund

In der Ausstellung werden die Entstehungsumstände, inhaltliche Besonderheiten wie integrierte Pfarrerporträts und eine Darstellung Otto von Bismarcks ebenso in den Blick genommen wie die Restaurierungen 2006 und 2021.


 

 
Ein passendes Heft zum Thema

  Bilder-Vortrag  TERMIN ABGESAGT 

Donnerstag, 31.10.2024, 19.00 Uhr
 TERMIN ABGESAGT : Dr. Trabalski ist leider beruflich verhindert. 
Referent: Dr. Daniel Trabalski
Ort: Where
Treffpunkt: Bergbausammlung Rotthausen, Belforter Straße 20, 45884 Gelsenkirchen
Weitere Infos, Anfahrt mit Auto / Bus / Bahn / Zug: https://bergbausammlung-rotthausen.de/besuch.html
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Teilnahme kostenlos. Anmeldung nicht erforderlich.

Eine Veranstaltung des Heimatbund Gelsenkirchen e.V..

Der Steinkohlenbergbau im Ruhrgebiet lieferte der frühen Bundesrepublik dringend benötigte Energie für ihren wirtschaftlichen Aufschwung, verursachte jedoch auch eine vergessene gesundheitliche Katastrophe: die Staublunge. Diese forderte unter den Bergleuten mehr Opfer als Grubenunglücke und Arbeitsunfälle.

Dr. Daniel Trabalski zeigt in seinem Vortrag, wie die deutsche Öffentlichkeit mit dieser Herausforderung umging und welche Rolle die Wissenschaft bei der Lösung des Problems spielte. Mediziner, Naturwissenschaftler und Bergbauexperten versuchten gemeinsam, diese Bergmannskrankheit in ein berechenbares Risiko zu verwandeln.

Das Heft zum Thema

Ein Podcast zum Thema

  Autorenlesung

„Erinnerung an das Grubenunglück auf Hibernia 1887“

Donnerstag, 07.11.2024, 19.00 Uhr
Referent: Eckard Grütters
Ort: Schloß StolzenfelZ, Ahstraße 10, 45879 Gelsenkirchen
Weitere Infos, Anfahrt mit Auto / Bus / Bahn / Zug: https://heimatbund-gelsenkirchen.de/venues/schloss_stolzenfelz.html
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Teilnahme kostenlos. Anmeldung nicht erforderlich.

Eine Veranstaltung des Heimatbund Gelsenkirchen e.V..


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Unglück auf der Zeche Hibernia Gelsenkirchen:
53 Tote und 7 Verwundete


Extrablatt der ‚Herner Zeitung‘ vom 8.6.1887
[Bild: Deutsches Bergbau-Museum Bochum / montan.dok]

Am Mittwoch den 8. Juni 1887, etwa eine gute Viertelstunde nach Mitternacht, erzittert die Unterwelt. Eine Druckwelle geht durch das Grubengebäude. Auf der VIII. Sohle in der östlichen Abteilung des Flözes 13 wird durch Sprengung eine Explosion schlagender Wetter ausgelöst, welche nachfolgend eine Kohlenstaubexplosion zur Folge hat.

Der erste Abschnitt der Lesung erzählt von den Geschehnissen unter und über Tage, der zweite Teil beschäftigt sich mit dem Hergang der amtlichen Untersuchungen zur Feststellung der Unglücksursache und schließt ab mit einer Nachbetrachtung zur Lage der Zeche Hibernia & Shamrock im Unglücksjahr sowie Maßnahmen, welche ergriffen wurden, um derartige Unglücke zukünftig zu verhindern.

Der 1952 in Gelsenkirchen geborene Autor beschäftigt sich seit seinem Ausscheiden aus dem Berufsleben mit dem Bergbau/Nachbergbau im Ruhrgebiet.


  Geschichte vor Ort / Gedenkfeier

Gedenken an den Luftangriff auf die Volksschule an der Bruktererstraße in Erle am 9. November 1944

Samstag, 09.11.2024, 15.00 Uhr
Leitung: Hubert Kurowski und Volker Bruckmann
Texte: Isabel Kurowski
Musik: Norbert Labatzki
Treffpunkt: Marktplatz Erle am Bunker, Darler Str. / Ecke Marktstraße, 45891 Gelsenkirchen
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Teilnahme kostenlos. Anmeldung nicht erforderlich.

Eine Veranstaltung des Heimatbund Gelsenkirchen e.V..

Am 9. November 1944 kamen 21 Menschen bei einem Bombenangriff auf die Volksschule an der Bruktererstraße in Erle ums Leben. Mit Informationen, Texten und Musik lädt der Heimatbund zum gemeinsamen Gedenken ein.


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Die von Bomben zerstörte Volksschule in Erle
Bei dem Luftangriff fanden 21 Erler im Luftschutzkeller der Schule an der Darler Heide, Ecke Bruktererstrasse den Tod.

Foto: © Franz Weber / gelsenkirchener-geschichten.de


  Lothar-Lange-Abend

„Lothar-Lange-Abend“

Donnerstag, 21.11.2024, 19.00 Uhr
Referent: Lothar Lange
Ort: Kulturraum „die flora“, Florastraße 26, 45879 Gelsenkirchen
Weitere Infos, Anfahrt mit Auto / Bus / Bahn / Zug: https://heimatbund-gelsenkirchen.de/venues/flora.html
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Teilnahme kostenlos. Anmeldung nicht erforderlich.

Eine Veranstaltung des Heimatbund Gelsenkirchen e.V..

Lothar Lange nimmt Sie mit auf eine vergnügliche Reise in das Gelsenkirchen der 50er, der Zeit der Petticoats und des Wirtschaftswunders. Vom ersten auf Raten gekauften Radio, der Kirmes auf dem Wildenbruchplatz, dem Freibad Grimberg, der Käseglocke in Buer, von dicken Dupas, v om ostpreußischen Plachandern, von Klopsen, Tauben und einem Köttelbecken-Traum. Dazu „vergessene Geräusche“ und andere Gelsenkirchener Geschichten. Ein Erinnerungsabend zum Schmunzeln und sentimentalen Erinnern.

Lothar Lange, geboren 1951 in Gelsenkirchen-Buer-Erle, wuchs in den Fünfzigern im Schatten der dortigen Zeche Graf-Bismarck auf. Heute lebt er in Oberhausen. Verheiratet, zwei Kinder, zwei Enkel. Spielte Theater, parodiert, moderiert, bloggt, liest öffentlich und schreibt. Hierzu bedient er sich gern auch des Regiolekts seines Ruhrgebietes, zu dem er sich unbedingt bekennt. Sprachen, pfiffiger Wortwitz und Dialekte haben es ihm angetan, ganz besonders der aussterbende ostpreußische mit seinem ganz speziellen Humor.


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Lothar Lange
Geboren und aufgewachsen im Schatten der Zeche Graf-Bismarck in Gelsenkirchen-Buer-Erle,
ist er von Sprachen, pfiffigem Wortwitz und Dialekten sehr angetan.
[Bild: Lothar Lange]


Eine kleine Kostprobe

  Bilder-Vortrag

„Als Gelsenkirchen noch schwarz-weiß war“

Zeitreise in das Gelsenkirchen der 1950er und 1960er Jahre
mit den Bildern des Stadtfotografen Hans Rotterdam
– Teil 16


Donnerstag, 05.12.2024, 19.00 Uhr
Referent: Hans-Joachim Koenen
Ort: Gaststätte „Schloss Stolzenfelz“, Ahstraße 10, 45879 Gelsenkirchen
Anfahrt mit Auto / Bus / Bahn / Zug: https://heimatbund-gelsenkirchen.de/venues/schloss_stolzenfelz.html
Eintritt frei, Spenden willkommen.
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Anmeldung nicht erforderlich.

Eine interaktive Zeitreise in das Gelsenkirchen der 1950er und 1960er Jahre. Unter Mithilfe des Publikums wird der fotografische Schatz des Stadtfotografen Hans Rotterdam entdeckt.


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Der Stadtfotograf Hans Rotterdam im September 1956
beim Filmen vom Leiterwagen der Feuerwehr.
[Foto: Institut für Stadtgeschichte]

Mehr als 20 Jahre lang das Auge der Stadt

Mehr als 20 Jahre lang war Hans Rotterdam das „Auge der Stadt“. Als Fotograf und Filmemacher beim Presseamt erfand er die Gelsenkirchener Stadtfilme, die alljährlich eine Chronik des Lebens in der Stadt darboten. Unter dem Titel „Heimatabend“ fand 2010 ein Zusammenschnitt der Filme großen Anklang bei mehreren öffentlichen Vorführungen, als DVD im Verkauf und schließlich im WDR Fernsehen.

Großartiger fotografischer Schatz

Neben all diesem Filmmaterial lagern im Stadtarchiv ca. 15.000 Negative aus der Kamera von Hans Rotterdam aus den Jahren 1953 bis 1965. Dieser großartige Schatz ist heute sowohl in der Fotosammlung des ISG (Institut für Stadtgeschichte) als auch im Bildarchiv der Gelsenkirchener Geschichten für die Öffentlichkeit digital zugänglich. Das ist unserem Mitglied Karlheinz Weichelt zu verdanken. Der Autor und leidenschaftliche Sammler historischer Ansichten hat die einzelnen Negative sämtlicher Filmstreifen aus dem fotografischen Nachlass von Rotterdam in langer, mühevoller Arbeit eingescannt.

Das Heft zum Thema


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