am Mittwochabend zeigt das Institut für Stadtgeschichte in der "flora" original Aufnahmen von einem zentralen Kapitel unserer Geschichte - die Besatzung des Ruhrgebiets durch französische und belgische Truppen vor genau 100 Jahren.
Mit freundlichen Grüßen Philip Ralph, Webmaster
HEIMATBUND GELSENKIRCHEN e.V. Wissen. Bewahren. Vermitteln. Seit 1927.
„Der Ruhrkampf – La Bataille de la Ruhr“ Französische Filmaufnahmen
aus Westfalen und dem Rheinland
von 1921 bis 1925
Mittwoch, 18. Oktober um 18 Uhr
in der „flora“
Hyperinflation, Gewalt, wirtschaftlicher Stillstand und bittere Armut:
Die Ruhrbesetzung steht nicht nur für eine Ausnahmesituation, sondern ist ein zentrales Kapitel der Ruhrgebietsgeschichte. Dies war der Moment in der Geschichte, in dem das Ruhrgebiet als eine einheitliche Region entstand und wichtige Grundlagen für die Metropole Ruhr als Identifikationsraum gelegt wurden.
[Bundesarchiv, Bild 183-S38324 / CC-BY-SA 3.0]
Die Ruhrbesetzung 1923 Schwer bewaffnete französische Alpenjäger auf der Hochstraße in Buer im März 1923 aus Anlass zweier erschossener französischer Offiziere.
Der legendäre Ruhrkampf jährt sich 2023 zum 100. Mal. Die Ereignisse damals haben die Welt bewegt – die Politik, die Wirtschaft und die Finanzmärkte. Im kollektiven Bewusstsein ist das Geschehen heute allerdings nahezu ganz vergessen. Das hängt sicherlich auch mit dem Fehlen zeitgenössischer Filmbilder zusammen.
Nun tauchten in den 1990er Jahren in den Archiven des Musée Albert Kahn in Boulogne/Paris seltene Filmsequenzen auf, die diese Geschehnisse authentisch dokumentieren. Das LWL-Medienzentrum für Westfalen hat 2006 auf der Grundlage dieses von französischen Kameramännern aufgenommenen Materials aus den Jahren 1921-1925 einen etwa 60-minütigen Film kompiliert und als DVD veröffentlicht.
Der Historiker Dr. Volker Jakob wird eine historisch und filmgeschichtliche Einordnung des Bildmaterials vornehmen.
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Als wissenschaftlicher Referent leitete Dr. Volker Jakob von 1982 bis 2015 das Bild-, Film- und Tonarchiv im LWL-Medienzentrum für Westfalen und veröffentlichte zahlreiche Beiträge zur Fotografie- und Regionalgeschichte Westfalens.
Seine Beiträge sind unter anderem im Kulturmagazin „Westfalenspiegel“ und im Jahrbuch der Gesellschaft für historische Landeskunde des westlichen Münsterlands erschienen.
DerKulturraum „die flora“ (Florastraße 26) Blick von der Haltestelle „Kennedyplatz“ der Straßenbahnlinie 302.
Der Verein für alle Heimatverbundene
Bereits 1927 von engagierten Bürgern gegründet, ist der Heimatbund Gelsenkirchen e.V. heute der Verein für die spannende Geschichte Gelsenkirchens, für Denkmal-, Natur- und Landschaftsschutz.
Die Historische Sammlung des Heimatbundes im Volkshaus Rotthausen bewahrt die Stadtgeschichte und steht Interessierten für ihre Forschungen zur Verfügung.
Neben vielfältigen, in der Regel kostenlosen Veranstaltungen im 2-Wochen-Rhythmus (Bilder-Vorträge, Führungen, Rundgänge usw.) veröffentlicht der Verein jährlich vier abwechslungsreiche Themenhefte der Reihe „Gelsenkirchen in alter und neuer Zeit“ sowie zwei Ausgaben unseres Magazins „Emscher-Zeitung“.
Mitglieder erhalten alle Veröffentlichungen kostenlos druckfrisch nach Hause. Die umfangreiche Vereinsarbeit wird komplett ehrenamtlich geleistet.
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