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A 24   Baudenkmal Haus Leithe (Neustadt)
B 9   Bodendenkmal mittelalterlicher Adelssitz Haus Leithe

Denkmalliste der Stadt Gelsenkirchen
Teil A - Baudenkmale
Baudenkmal Nr. A 24
Haus Leithe (Neustadt)

Gebäude der ehemaligen Wasseranlage „Haus Leithe“ mit gut kenntlichem Grabensystem.

  1. Zweigeschossiger, geputzter Rechteckbau mit Staffelgiebel unter einem Satteldach aus den Jahren um 1565.
    In den Längsseiten 4 und den Giebelseiten 2 Fensterachsen.
    Im Inneren ein Kellerraum unter einem Kreuzgewölbe aus Ziegeln.
     
  2. Zweigeschossiges Torhaus im Ursprung aus den Jahren 1753 (erneuert und mit Zinnenkrone aufgestockt 1860)
    mit rundbogiger Torfahrt mit Kämpfer und Archivolte, sowie dem Wappen derer von Isselstein im Scheitelpunkt.
    Beidseitig angebaute Flügelbauten unter Satteldach mit Rundbogenfenstern.
     
  3. Große Scheune mit rundbogigen Toren als Putzbau unter einem Satteldach mit Basisstaffeln und Firstbekrönung.
    (Nach einem Brand 1978 erneuert.)
     
  4. In der örtlichen Geländeausbildung das ehem. Grabensystem südlich und östlich (mit Zuwegung) der Gebäude vorhanden.
     

Gelistet seit 06.05.1986


 
Dokument der Denkmalbehörde
PDF (2,84 MB), 2 Seiten, 4 Farbfotos
 

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Denkmalliste der Stadt Gelsenkirchen
Teil B - Bodendenkmale
Baudenkmal Nr. B 9
Ortsfestes Bodendenkmal mittelalterlicher Adelssitz Haus Leithe

Bei dem mittelalterlichen Adelsitz Haus Leithe handelt es sich um den Stammsitz der Ritter von Leithe mit einer Ersterwähnung in Jahr 1366. Es handelt sich um eine wehrhafte, umgräftete Anlage zur Grenzsicherung der Grafschaft Mark gegen das Essener Territorium.

Obertägig erhalten haben sich das Herrenhaus des 16. Jahrhunderts, Reste der verlandeten Umgräftung sowie neuzeitliche Gebäude.
Untertägig erhalten sind die Vorgängerbebauung von Herrenhaus und Wirtschaftsgebäuden, Umbaureste des Herrenhauses im Keller und die Umgräftung sowie die Kapelle auf der Garteninsel, Kleinfunde wie Keramik und organische Reste.

Gelistet seit 4. Dezember 2018


 
Dokument der Denkmalbehörde
PDF (241 kB), 5 Seiten, 3 Lagekarten
 

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