Der Stadtgarten ist nicht nur eine beliebte Oase der Erholung, direkt an der Innenstadt angegliedert, sondern zeugt auch vom Wandel des gesellschaftlichen Lebens und der Freizeitgestaltung über mehr als eineinviertel Jahrhundert.
Ein sommerlicher Spaziergang in der Gesellschaft des Heimatforschers Hans-Joachim Koenen ist immer ein Vergnügen, so unterhaltsam wie informativ.
Mit freundlichen Grüßen Philip Ralph, Webmaster
HEIMATBUND GELSENKIRCHEN e.V. Wissen. Bewahren. Vermitteln. Seit 1927.
Am kommenden Sonntag, 21. Juli, haben Sie die Gelegenheit, den Stadtgarten und seine Geschichte bei einem Spaziergang mit Heimatforscher Hans-Joachim Koenen näher kennenzulernen.
Die Entstehung und die Entwicklung des 127 Jahre alten Stadtgartens werden bei einem Rundgang anhand alter Aufnahmen verdeutlicht.
[Ansichtskarte: Sammlung Volker Bruckmann]
Gruss aus dem Stadtgarten Gelsenkirchen
Die prunkvolle Stadthalle stand direkt am Stadtgarten. Der Kaiser-Wilhelm-Saal bot Platz für 1.000 Personen. Auf der großen Gartenterrasse lauschten bis zu 1.500 (!) Gäste regelmäßigen Konzerten bei Speis und Trank.
Publikumsmagnet Kaiser-Wilhelm-Garten
Im ausgehenden 19. Jahrhundert hatte die stark industrialisierte Stadt Gelsenkirchen noch gar keine öffentliche Grünanlage. Der im Frühjahr 1897 zur großen Freude der Bevölkerung eröffnete Kaiser-Wilhelm-Garten war von Anfang an ein Publikumsmagnet – ein wahrer Volkspark.
New Yorker Central Park stand Pate
Nach dem Muster des Central Park in New York wurde der Park als Naturersatz als Gegenbewegung zur Verstädterung ausgelegt und mit vielerlei Freizeiteinrichtungen ausgestattet.
[Ansichtskarte um 1900]
„Alte Grotte im Stadtpark“
Eine Grotte mit Wasserfällen begrüßte 1897 die Besucher am Eingang zum Kaiser-Wilhelm-Garten.
Rustikales und Prunkvolles
Am Eingang zum Park wurde eine Grotte mit Wasserfällen angelegt. Am anderen Ende des Teichs stand das prunkvolle Gebäude der Stadthalle.
[Ansichtskarte, Sammlung Volker Bruckmann]
„Stadtgarten – Musikpavillon mit Terrasse“ Ansichtskarteum 1919
Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurde der Park immer weiterentwickelt und mehrfach erweitert. Viele Gelsenkirchener erinnern sich noch heute an glückliche Kindheitstage beim Minigolf, im Planschbecken oder auf dem Wasserspielplatz. Auch diese Attraktionen von einst werden beim Rundgang aufgespürt.
[Bild: Gelsenkirchener-Geschichten.de]
Das Paddelbecken von 1961 ist heute der große runde Sandkasten mit Kletterschiff.
156 Seiten DIN A5, Spiralbindung; ca. 400 Illustrationen, inkl. Lagepläne, Farb- u. Schwarzweißfotografien, historische Ansichtskarten (größtenteils koloriert) Aufgrund des doppelten Umfangs und der hochwertigen Konfektionierung mit Spiralbindung kostet das Doppelheft 31-32 ausnahmsweise 10 Euro.
Historische Spaziergänge unter der Leitung von Hans-Joachim Koenen sind seit Jahren beliebt.
Der Heimatforscher zieht immer viele interessierten Zuhörer in seinen Bann bei seinen Streifzügen durch die Lokalgeschichte.
Begeistert lauschen sie ihm, als er von den Menschen erzählt, die die Ortschaft prägten. Direkt vor Ort wird anhand alter Fotografien die Vergangenheit wieder lebendig..
[Foto: Heimatbund / Philip Ralph]
Hans-Joachim Koenen
Hans-Joachim zeigt viele alten Bilder und Plänebeim Rundgang durch den Stadtgarten am kommenden Sonntag. Historische Spaziergänge unter der Leitung von Hans-Joachim Koenen sind seit Jahren beliebte Höhepunkte im Jahresprogramm des Heimatbundes.
Der Verein für alle Heimatverbundene
Bereits 1927 von engagierten Bürgern gegründet, ist der Heimatbund Gelsenkirchen e.V. heute der Verein für die spannende Geschichte Gelsenkirchens, für Denkmal-, Natur- und Landschaftsschutz.
Die Historische Sammlung des Heimatbundes im Volkshaus Rotthausen bewahrt die Stadtgeschichte und steht Interessierten für ihre Forschungen zur Verfügung.
Neben vielfältigen, in der Regel kostenlosen Veranstaltungen im 2-Wochen-Rhythmus (Bilder-Vorträge, Führungen, Rundgänge usw.) veröffentlicht der Verein jährlich vier abwechslungsreiche Themenhefte der Reihe „Gelsenkirchen in alter und neuer Zeit“ sowie zwei Ausgaben unseres Magazins „Emscher-Zeitung“.
Mitglieder erhalten alle Veröffentlichungen kostenlos druckfrisch nach Hause. Die umfangreiche Vereinsarbeit wird komplett ehrenamtlich geleistet.
Eine Mitgliedschaft lohnt sich!
Eine Mitgliedschaft lohnt sich! Für umgerechnet nur drei Euro im Monat bieten wir:
Kostenlose Hefte: jede Neuerscheinung unserer Reihe „Gelsenkirchen in alter und neuer Zeit“ nach Hause geliefert, viermal im Jahr. Wert (zzgl. Porto): 20 Euro / Jahr
Kostenlose Zeitschriften: jede Ausgabe unseres Magazins „Emscher-Zeitung“ nach Hause geliefert, zweimal im Jahr. Wert (zzgl. Porto): 10 Euro / Jahr
Gesamtwert aller Veröffentlichungen inkl. Porto 39,30 Euro / Jahr bei einem Jahresbeitrag von nur 36 Euro.
Programmflyer halbjährlich nach Hause geliefert
Sonderveranstaltungen exklusiv für Mitglieder
Nutzung unserer umfangreichen Historischen Sammlung für Ihre lokalhistorischen und zeitgeschichtlichen Interessen
Tipps und Anregungen zu Nachforschungen und Erkundungen