Sehr geehrte(r) Herr/Frau Mustermann,
Die vier großformatigen Ölgemälde der „Kriegerehrung“ von 1924 in der Christuskirche von Gelsenkirchen-Bismarck wurden 1924, zehn Jahre nach dem Ausbruch des „Großen Krieges“ erschaffen. Zum 100. „Jubiläum“ des Denkmals setzt sich eine Ausstellung des Fördervereins der Christuskirche mit seiner Geschichte und den Hintergründen auseinander. Am kommenden Sonntag, 27. Oktober, gibt der bekannte Kulturhistoriker Thomas Parent einen Vortrag in dem er über die Passionsbilder als Geschichtsquelle referiert. Diese Veranstaltung des Fördervereins der Christuskirche können wir wärmstens empfehlen. Mit freundlichen Grüßen Philip Ralph, Webmaster
HEIMATBUND GELSENKIRCHEN e.V. Wissen. Bewahren. Vermitteln. Seit 1927.
Sie haben noch Fragen? Wenden Sie sich gerne jederzeit schnell und unkompliziert an mich: news(at)Heimatbund-Gelsenkirchen.de |
EMPFEHLUNG: VORTRAG & AUSSTELLUNG
|
„Römer und Juden, Pharisäer und Henkersknechte“
Passionsbilder als Geschichtsquelle im Ruhrgebiet im Industriezeitalter
|
Vortrag von Thomas ParentBegleitveranstaltung zur Austellung „Passion und Pathos“ 100 Jahre 'Kriegerehrung' in der Christuskirche Bismarck
|
Sonntag, 27. Oktober 2024, 15 Uhr
|
Als „eine der schönsten Kriegerehrungen im deutschen Vaterlande“ wurde die 1924 eingeweihte Gefallenenehrung in der Christuskirche einst bezeichnet. Seit den 1960er Jahren wurde sie überwiegend kritisch gesehen. Weitgehend im Originalzustand erhalten, gilt sie heute als einzigartiges Denkmal mit Seltenheitswert.
Die Tradition sogenannter Kreuzwegdarstellungen reicht bis in das Mittelalter zurück und ist seit dem 18. Jh. Pflicht in katholischen Kirchenräumen. Auch der Protestantismus entwickelte eigene Formen von Passionsdarstellungen.
Durch den regen Kirchenbau im Ruhrgebiet seit dem Zeitalter der Industrialisierung entstanden auch hier zahlreiche Passionsbilder. Auch die „Kriegerehrung“ in der Christuskirche zu Gelsenkirchen-Bismarck ist ein Beispiel dafür.
Der Bildvortrag stellt Passionsszenen des Ruhrgebiets und ihre Inhalte und Besonderheiten vor und untersucht diese Darstellungen im Hinblick auf ihre Funktion als historische Quellen. |
Dr. Thomas Parent, Historiker, Germanist und Kunsthistoriker, war stellvertretender Leiter des LWL-Industriemuseums und ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen zur Kulturgeschichte. Er lebt in Dortmund. |
Bismarck als römischer Hauptmann bei der Kreuzigung Christi im Gemälde „Der große Kampf“ von Rudolf Schäfer, aus der Gefallenenehrung (1924) in der Christuskirche in Bismarck. [Foto: Heimatbund / Philip Ralph] |
Der Vortrag ist Teil des Begleitprogramms zur Ausstellung „Passion und Pathos“ 100 Jahre „Kriegerehrung“ in der Christuskirche.
In der Ausstellung werden die Entstehungsumstände, inhaltliche Besonderheiten wie integrierte Pfarrerporträts und eine Darstellung Otto von Bismarcks ebenso in den Blick genommen wie die Restaurierungen 2006 und 2021. Lesen Sie mehr über die Ausstellung: https://heimatbund-gelsenkirchen.de/Passion-und-Pathos.html. |
Der Verein für alle Heimatverbundene |
Bereits 1927 von engagierten Bürgern gegründet, ist der Heimatbund Gelsenkirchen e.V. heute der Verein für die spannende Geschichte Gelsenkirchens, für Denkmal-, Natur- und Landschaftsschutz.
Die Historische Sammlung des Heimatbundes im Volkshaus Rotthausen bewahrt die Stadtgeschichte und steht Interessierten für ihre Forschungen zur Verfügung.
Neben vielfältigen, in der Regel kostenlosen Veranstaltungen im 2-Wochen-Rhythmus (Bilder-Vorträge, Führungen, Rundgänge usw.) veröffentlicht der Verein jährlich vier abwechslungsreiche Themenhefte der Reihe „Gelsenkirchen in alter und neuer Zeit“ sowie zwei Ausgaben unseres Magazins „Emscher-Zeitung“. 2024 dazu gekommen ist die neue Heftereihe „Eisenbahn in Gelsenkirchen“.
Mitglieder erhalten alle Veröffentlichungen kostenlos druckfrisch nach Hause. Die umfangreiche Vereinsarbeit wird komplett ehrenamtlich geleistet. |
Eine Mitgliedschaft lohnt sich! |
Eine Mitgliedschaft lohnt sich! Für umgerechnet nur drei Euro im Monat bieten wir: - Kostenlose Hefte:
jede Neuerscheinung unserer Reihe „Gelsenkirchen in alter und neuer Zeit“ nach Hause geliefert, viermal im Jahr. Wert (zzgl. Porto): 20 Euro / Jahr - Kostenlose Hefte:
jede Neuerscheinung unserer Reihe „Eisenbahn in Gelsenkirchen “ nach Hause geliefert, viermal im Jahr. Wert (zzgl. Porto): 10 Euro / Heft
- Kostenlose Zeitschriften:
jede Ausgabe unseres Magazins „Emscher-Zeitung“ nach Hause geliefert, zweimal im Jahr. Wert (zzgl. Porto): 10 Euro / Jahr
- Gesamtwert aller Veröffentlichungen inkl. Porto 39,30 Euro / Jahr
bei einem Jahresbeitrag von nur 36 Euro.
- Programmflyer halbjährlich nach Hause geliefert
- Sonderveranstaltungen exklusiv für Mitglieder
- Nutzung unserer umfangreichen Historischen Sammlung
für Ihre lokalhistorischen und zeitgeschichtlichen Interessen - Tipps und Anregungen zu Nachforschungen und Erkundungen
- Anleitungen zur Archivarbeit etc
Mehr dazu finden Sie hier: https://heimatbund-gelsenkirchen.de/mitgliedschaft.html |
|
|
|