NEWSLETTER Nr. 2022 / 06

DER HEIMATBUND EMPFIEHLT:

„Glas aus Rotthausen“
Von der DELOG zu Pilkington/NSG

Nr. 8 aus der Heftereihe
RARITÄTEN AUS DEM STADTTEILARCHIV ROTTHAUSEN

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Das Libbey-Owens-Verfahren ermöglichte die maschinelle Anfertigung von Glasscheiben und machte Tafelglas zu einer industriellen Massenware.

[Bild: Stadtteilarchiv Rotthausen]

Die Herstellung von Tafelglas (Scheibenglas, Flachglas) ist seit beinahe 100 Jahren ein wichtiger Wirtschaftszweig in Gelsenkirchen-Rotthausen.

Im achten Heft der Reihe „Raritäten aus dem Stadtteilarchiv Rotthausen“ erzählt der bekannte Lokalhistoriker Karlheinz Rabas die Geschichte der Rotthauser Glasherstellung von den Anfängen bis zum heutigen Tage. Er erklärt allgemeinverständlich und mit unterstutzendem Bildmaterial die Fortschritte in der Produktionstechnik und die wechselvolle Geschichte der Unternehmensstruktur und Firmenführung.

Glas ist vielleicht der älteste künstliche Werkstoff. Das Heft umreißt die Geschichte von Glas, das bereits im alten Ägypten vor 6.000 Jahren bekannt war und erklärt, woraus Glas besteht.

Die Geschichte der Rotthauser Glasherstellung beginnt in den USA

Die Geschichte der Rotthauser Glasherstellung beginnt in den USA. Dort wurde ein Verfahren entwickelt, welches später bei der DELOG hier in Deutschland eine wesentliche Rolle spielte. Das Libbey-Owens-Verfahren ermöglichte die maschinelle Anfertigung von Glasscheiben und machte Tafelglas zu einer industriellen Massenware.

Die Deutsche Libbey-Owens Gesellschaft (DELOG) wurde 1925 gegründet und ging 1927 auf dem Gelände der Zeche Dahlbusch in Produktion. Bereits im ersten Jahr wurde „DELOG-Glas“ ein Markenbegriff für Fensterglas.

Die turbulenten 1920er Jahre und die Wirren der Wirtschaftskrise überstand die DELOG gut. 1932 wurde sie Großaktionärin der Deutsche Tafelglas Aktiengesellschaft (DETAG). Die NS-Diktatur und der Zweite Weltkrieg stellten die DELOG auf einer harten Probe.

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Die DELOG-Glasfabrik in Gelsenkirchen-Rotthausen,
Luftaufnahme 1960.
[Foto: Stadtteilarchiv Rotthausen]

Fortschritte der Nachkriegsjahre

Die Nachkriegsjahre brachten eine Reihe von technischen Fortschritte und die Produktion von Sicherheitsglas für den Automobilsektor, Isolierglas und Spezialerzeugnissen.

Das von der britischen Firma Pilkington entwickelte „Floatverfahren“ revolutionierte die Flachglasindustrie in den 1960er Jahren. Schließlich fusionierten die beiden Unternehmen DELOG und DETAG 1970 zur Flachglas AG.

Anfang der 1980er Jahren erwarb Pilkington 80% der Flachglas AG und taufte sie schließlich im Jahre 2000 in Pilkington Deutschland AG um. Es folgte eine Spezialisierung auf Glasveredelung mit modernsten Anlagen für Brandschutz, Sonnenschutz und Wärmedämmung, sowie Sicherheitsglas.

Heute ist Pilkington Teil der japanischen NSG Group.

Karlheinz Rabas:
„Glas aus Rotthausen“
Von der DELOG zu Pilkington/NSG

„Raritäten aus dem Stadtteilarchiv Rotthausen“, Heft 8

Das neue Heft umfasst 36 Seiten in Größe DIN A4 und beinhaltet u. a. 60 Abbildungen, darunter Schwarzweiß- und Farbfotografien, Lagepläne, und Zeichnungen sowie Reproduktionen von Originaldokumenten.

Preis: 5,00 Euro

Raritäten aus dem Stadtteilarchiv Rotthausen

Die rege Nachfrage nach den Heften unserer Erfolgsserie „Gelsenkirchen in alter und neuer Zeit“ hat unseren befreundeten Verein Stadtteilarchiv Rotthausen e.V. dazu angeregt, eine eigene Serie zu veröffentlichen.

Bekannte Namen bürgen für Qualität

Allein die Namen der bekannten Lokalhistoriker Karlheinz Rabas (als Autor) und Hans-Joachim Koenen (verantwortlich für Konzeption, Redaktion und Layout) bürgen für die bewährte hohe Qualität wie bei unseren Heften. Viele Leser*innen kennen die beiden von ihren diversen Vorträgen und Führungen.

Karlheinz Rabas

Karlheinz Rabas ist bekannt als Experte für Bergbau- und Ortsgeschichte im Essener und Gelsenkirchener Raum und Autor historischer Schriften.

Er ist nicht nur Gründer und Leiter des Stadtteilarchivs und der Bergbausammlung Rotthausen, sondern auch seit vielen Jahren aktiv im Vorstand des Heimatbundes. Er ist Autor mehrerer Hefte aus unserer Reihe „Gelsenkirchen in alter und neuer Zeit“ sowie zahlreicher Artikel und Buchbeiträge.

Mit einer Sonderauszeichnung für seine « langjährige Kontinuität im Engagement um die Geschichtskultur » wurde er im April 2018 vom „Forum Geschichtskultur an Ruhr und Emscher e.V.“ quasi für sein Lebenswerk geehrt.

Hans-Joachim Koenen

Hans-Joachim Koenen ist nicht nur Autor einiger Hefte aus der Reihe „Gelsenkirchen in alter und neuer Zeit“, sondern auch für die Redaktion, Erfassung und Gestaltung aller Hefte verantwortlich. Zudem ist er stellv. Vorsitzender des Heimatbundes. Seine geführten Rundgänge zu verschiedenen Themen sind seit Jahren beliebte Punkte unseres Jahresprogramms.

Ansprechend und informativ

Mit fachkundigem Text und vielen Illustrationen sprechen die Hefte ein breites Publikum an. Das Format der neuen Reihe auf Glanzpapier in Größe DIN A4 lässt Fotos und Reproduktionen besonders gut zur Geltung kommen.

Die Hefte behandeln Themen, die besonders für Rotthausen (Gelsenkirchen) und den angrenzenden Essener Raum von Interesse sind. Dank der Auswahl und Behandlung der Themen sind die Informationen oft auch weit außerhalb der Rotthauser Gegend von allgemeinem Interesse.

Aufgrund der unterschiedlichen Fülle an verfügbare Informationen richtet sich der Preis nach der jeweiligen Seitenanzahl.

Weitere Titel werden in unregelmässigen Abständen folgen.

Wo bekomme ich das Heft?

Bestellungen auf Rechnung (zzgl. Porto als Großbrief zzt. 1,60 Euro)
per E-Mail an: info@stadtteilarchiv-rotthausen.de
oder an:
Stadtteilarchiv Rotthausen e. V., Mozartstraße 9, 45884 Gelsenkirchen.

Bezugsquellen:
Erhältlich sind die Hefte zum Preis von 5 Euro entweder vom Stadtteilarchiv direkt oder von den Verkaufsstellen:

Stadt- und Touristinfo
(Hans-Sachs-Haus)

Buchhandlung Kottmann

Buchhandlung Kottmann
(Buer und Altstadt)

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  • Kostenlose Hefte:
    jede Neuerscheinung unserer Reihe „Gelsenkirchen in alter und neuer Zeit“ nach Hause geliefert, viermal im Jahr.
    Wert (zzgl. Porto): 20 Euro / Jahr
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    jede Ausgabe unseres Magazins „Emscher-Zeitung“ nach Hause geliefert, zweimal im Jahr.
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Vorsitzender: Volker Bruckmann
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