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Sehr geehrte(r) Herr Dr. Mustermann,
der Heimatbund bittet Sie, unseren Aufruf gegen die Zerstörung unseres kulturellen Erbes zu publizieren.
Mit freundlichen Grüßen
Philip Ralph Ihr Webmaster beim Heimatbund Gelsenkirchen
news@heimatbund-geslsenkirchen.de Tel. 0177 – 278 39 53
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Abriss des historischen Waagehauses:
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Konkreter Alternativplan vorgelegt
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Das historsiche Waagehaus Horst aus dem Jahr 1910 [Quelle: Heinz-Jürgen Priamus (Hg.): „Gelsenkirchen wie es früher war“, Wartberg Verlag, Gudensberg-Gleichen, 1994
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Das historisch wertvolle Waagehaus der ehemaligen Galopprennbahn in Gelsenkirchen-Horst soll sehr bald abgerissen werden.
Gegen die vehemente Opposition der lokalen Bevölkerung.
Der Abriss ist vollkommen unnötig.
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Die „Initiative zur Rettung und Neunutzung des Waagehauses“, ein Zusammenschluss vieler Horster Vereine und Organisationen, darunter mehrere Architekten und Handwerksvertreter, hat einen konkreten Alternativplan vorgelegt.
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Treffpunkt für alle Horster
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Die Bürgerinitiative will nicht nur das historische Waagehaus erhalten, sondern in Kombination mit einem Neubau eine Art „Treffpunkt für alle Horster“ mit integriertem Kindergarten errichten.
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„Uns geht es um Erinnerungskultur und respektvollen Umgang mit dem baulichen Erbe, denn auch früher war das Haus und seine Umgebung ein wichtiger Treffpunkt für alle Horster.“
Zitat aus der Bürgeranregung, die am 27. Februar abgelehnt wurde
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Der vom Architekten und Stadtplaner Kai Kühmichel ausgearbeitete Plan schlägt vor, die Waage für einen symbolischen Preis zu verkaufen und die Kita auf dem ehemaligen Pferdevorführring zu bauen.
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Plan für den Erhalt und Sanierung des historischen Waagehauses und Neuabu der Kita auf dem ehemaligen Vorführring [Architekt und Stadtplaner Kai Kühmichel]
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Als Träger für das Waagehaus könnte ein Förderverein gegründet werden – in Anknüpfung an den Riesenerfolg mit dem Schloss Horst.
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Direkte Nachbarn: Schloss und Rennbahn Horst anno 1928; ganz rechts im Bild der Pferdevorführring, Mitte rechts steht das Waagehaus vor der ersten Tribüne. [Quelle: Gelsenkirchener Geschichten]
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Schloss Horst – musterhaftes Beispiel für die Weiderbelebung alter Gemäuer
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Unmittelbar angrenzend an die ehemalige Rennbahn bezeugt das Schloss Horst, was mit Fantasie und Willen aus alten Gemäuern geschaffen werden kann.
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Die engagierten Aktivitäten des 1985 gegründeten „Förderverein Schloß Horst e.V.“ schufen hartnäckig die Bedingungen für die Rettung der Reste des Schlosses vor dem endgültigen Zerfall.
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Auf Betreiben des Fördervereins wurde die Anlage durch die Stadt Gelsenkirchen gekauft und in den 1990er Jahren umfangreich gesichert, liebevoll restauriert, und für neue Nutzungen umgebaut.
Die spektakuläre Glashalle schützt die Renaissance-Sandsteinfassade und schafft ein einzigartiges Ambiente.
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Vor 30 Jahren noch vom Abriss bedroht, heute ein Publikumsmagnet: das Renaissance-Schloss Horst. [Foto: Frank Vincentz via Wikimedia Commons]
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„Ohne die Entschlossenheit der Horster Bürger wäre uns auch dieses Juwel verschüttgegangen“ erzählt Philip Ralph, Vorstandsmitglied des Heimatbund Gelsenkirchen.
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Mit Standesamt, Bürgercenter, Stadtteilbibliothek, Museum, Restaurant und einer erstklassigen Konzerthalle ist das Schloss heute eine lebendige Begegnungsstätte für den Stadtteil und die gesamte Stadt.
„Als Touristenattraktion und Veranstaltungsort ist dieser wundschöner Bau auch ein wahrer Besuchermagnet“ weiß Herr Ralph zu berichten.
„Schloss Horst bezeugt, was mit Fantasie und Willen aus alten Gemäuern geschaffen werden kann.“
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Um nun auch das historische Waagehaus zu retten „sind wir ALLE gefragt, den Druck auf Eigentümer und Politik zu erhöhen!“ mahnt Herr Ralph.
Der Heimatbund bittet jeden, die Online-Petition der „Initiative zur Rettung und Neunutzung des Waagehauses“ zu unterschreiben und den Link an möglichst viele Freunde, Bekannte, Kollegen und Vereine per E-Mail, Facebook, Twitter, WhatsApp usw.zu verteilen.
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