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tagtäglich erschüttern uns vom neuen Kriegsgräueltaten und schamlose Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Auf Geheiß eines menschenverachtenden Diktators herrscht wieder Krieg – hier, mitten in Europa, unweit unseres Landes.
In diesen Tagen blicken wir aber auch zurück – auf Geschehnisse in Gelsenkirchen vor genau 80 Jahren, als unsere Stadt Schauplatz von Kriegsverbrechen und Völkermord wurde. Vom Güterbahnhof Gelsenkirchen wurden hunderte unserer Mitbürgerinnen und Mitbürgern – Jüdinnen und Juden aus weiten Teilen Westfalens – in die Ghettos von Riga und Warschau deportiert. Dort warteten Elend und Not, Hungertod und Massenmord auf sie.
Die Zeit könnte passender kaum sein für gleich zwei neue Ausstellungen im Wissenschaftspark Gelsenkirchen, die uns die Ereignisse von 1942 vor Augen führen.
Das Riga-Komitee, ein internationaler Städtebund, zeigt seine Wanderausstellung „Deportationen – Tatorte – Erinnerungskultur“, während Fans des FC Schalke 04 uns genaueres über „Die Deportation von Gelsenkirchen nach Riga am 27. Januar 1942“ näherbringen.
Die schaurige Vergangenheit ermahnt jede Einzelne / jeden Einzelnen von uns:
Lasst uns alles in unserer Macht stehende tun, um diesen verbrecherischen Krieg eines skrupellosen Despots zu beenden.
Lasst uns mobilisieren für Frieden und Freundschaft unter allen Menschen!